Johannes Rau, Nürtingen. Viel ist in letzter Zeit über den Nürtinger „Willkommens-Blitzer“ an der B 313 geschrieben worden. Für mich ist es überhaupt keine Frage, dass gefährliches oder rücksichtsloses Verhalten im Straßenverkehr zu ahnden ist. Dazu gehört auch die Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit. Im Vordergrund muss dabei allerdings die Erhöhung der Verkehrssicherheit stehen. Was passiert beispielsweise mit den uneinsichtigen Telefonierern ohne Freisprecheinrichtung? Im Gefahrenfall haben sie nicht beide Hände am Lenkrad und können damit nicht schnell genug reagieren.
Oder was passiert mit den vielen Radfahrern, die bei Nacht ohne Licht fahren? Wie leicht bringen sie sich selbst, aber auch andere Verkehrsteilnehmer in Gefahr. Zugegeben, es ist nicht so einfach, diese Zeitgenossen zu belangen wie mit einem stationären Blitzer. Vielleicht sollten sich trotzdem die Verantwortlichen Gedanken darüber machen, wie die Sicherheit im Straßenverkehr erhöht werden kann, auch wenn es nicht so viel Geld einbringt. Es gibt wirklich wichtigere Beiträge zur Erhöhung der Sicherheit im Straßenverkehr als den „Willkommens-Blitzer“ an der B 313.
Leserbriefe | 13.12.2025 - 05:00
Warum die Ministerin Recht hat
Jürgen Merkle, Neuffen. Zum Leitartikel „Keine Zeit für Klassenkampf“ vom 5. Dezember.
Es ist kein guter Stil, wenn eine Ministerin ausgelacht wird. Sie hatte mit ihrem Vortrag recht. Eine Finanzierung aus Steuermitteln belastet nicht allein die ...
Leserbriefe | 11.12.2025 - 05:00
Den Staat neu aufstellen
Helmut Weber, Aichtal-Neuenhaus. Zum Artikel „Ich halte nichts von Gejammer“ vom 15. November.
Ferdinand von Schirach empfiehlt dem Staat eine Änderung der Legislaturperiode für die Bundesregierung, außerdem für die Wahl in den Bundesländern, die für ...