Karin Bauer, Großbettlingen. Vergangene Woche fand in der Zehntscheuer in Großbettlingen ein Informationsabend über die geplante Speiserestevergärungs-Anlage statt. Der Vortrag klärte erst über die Funktionsweise einer Vergärungsanlage auf. Das „Input-Material“, so wurde dort gesagt, bestehe aus Speiseresten, Abfällen aus der Fleischproduktion, zu denen Huf, Felle, Knochen oder Federn gehören könnten, zudem können auch Altfette zugeführt werden. Der Gärrest, der etwa das gleiche Volumen wie das zuvor zugeführte Substrat hat, kann dann für etwa drei Jahre auf Felder ausgebracht werden, die dann für zehn Jahre nicht mehr beweidet werden dürfen. Ungeklärt ist unter anderem auch die Wasser- und Abwasserproblematik.
Laut Aussage von Herrn Klaußer, der leider nicht bei der BISS-Informationsveranstaltung war, muss mit zirka 22 500 Kubikmeter Abwasser gerechnet werden. Es liegen keine Kanäle vor, und ob die Nürtinger Kläranlage dieses Volumen verarbeiten kann, ist nach meiner Auffassung fraglich.
In der anschließenden Fragerunde meldeten sich viele besorgte Großbettlinger Bürger zu Wort.
Leserbriefe | 18.10.2025 - 05:00
Das Ergebnis innerer Kämpfe
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Alle Konflikte und Straftaten haben ihre eigenen Wurzeln. Das ist jedem Gerichtshof bekannt, und die Schwere der Strafen wird immer stark beeinflusst durch die inneren Absichten der Beschuldigten – egal, welchen Sozialrang ...
Leserbriefe | 18.10.2025 - 05:00
Aufstand der Unzufriedenen
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„Eine Demokratie heißt, das Volk ist der Chef und nicht ein bezahlter Politiker“ (Hart aber fair, Roger Köppel). Dem ist eigentlich nichts ...