Karin Bauer, Großbettlingen. Vergangene Woche fand in der Zehntscheuer in Großbettlingen ein Informationsabend über die geplante Speiserestevergärungs-Anlage statt. Der Vortrag klärte erst über die Funktionsweise einer Vergärungsanlage auf. Das „Input-Material“, so wurde dort gesagt, bestehe aus Speiseresten, Abfällen aus der Fleischproduktion, zu denen Huf, Felle, Knochen oder Federn gehören könnten, zudem können auch Altfette zugeführt werden. Der Gärrest, der etwa das gleiche Volumen wie das zuvor zugeführte Substrat hat, kann dann für etwa drei Jahre auf Felder ausgebracht werden, die dann für zehn Jahre nicht mehr beweidet werden dürfen. Ungeklärt ist unter anderem auch die Wasser- und Abwasserproblematik.
Laut Aussage von Herrn Klaußer, der leider nicht bei der BISS-Informationsveranstaltung war, muss mit zirka 22 500 Kubikmeter Abwasser gerechnet werden. Es liegen keine Kanäle vor, und ob die Nürtinger Kläranlage dieses Volumen verarbeiten kann, ist nach meiner Auffassung fraglich.
In der anschließenden Fragerunde meldeten sich viele besorgte Großbettlinger Bürger zu Wort.
Leserbriefe | 12.09.2025 - 05:00
Weindorf für Reiche?
Peter Främke, Neckartailfingen. Zum Artikel „Schluss mit den Klischees zum Weindorf!“ vom 2. September.
Als ich vor mehr als 30 Jahren aus beruflichen Gründen von Hamburg nach Stuttgart zog, war mein erster Besuch auf dem Weindorf ein bleibendes ...
Leserbriefe | 12.09.2025 - 05:00
Guter Vorschlag
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Brantner fordert Beamten-Reform“ vom 4. September.
Wenn sich Frau Brandtner (Grüne) und Herr Linnemann (CDU) in diesem Punkt einig sind, sollte man auch die SPD davon überzeugen und dieses Vorhaben in ...