Peter Kreuzhof, Bempflingen. Zum Artikel „Eisenmann will Burkas an Schulen verbieten“ vom 11. Juli. Burka und Nikab nehmen den Frauen das Gesicht und berauben sie damit der Würde, Person zu sein. Diese Verkleidungen übertünchen die persönliche Geschöpflichkeit der Frauen. Ich lehne es ab, wenn Menschen aus aufklärungsfernen Gesellschaften ihre kruden Gesellschaftsnormen über die Hintertür der Religionsfreiheit importieren wollen.
Die Würde des Menschen und die Unverletzlichkeit der Person sind als die Grundfesten im Grundgesetz unseres Staates festgeschrieben. Dem muss sich auch die Religionsfreiheit beugen. Es wundert mich, dass unsere deutschen Gerichte noch nach zusätzlichen Gesetzen rufen, um die erwähnten Grundrechte durchzusetzen. Und diejenigen, denen die hier in Folge der Aufklärung erreichten Gesellschaftsregeln nicht passen, empfehle ich dorthin zu gehen, wo sie mit ihren Vorstellungen sozialen Verhaltens besser hinpassen.
Leserbriefe | 18.10.2025 - 05:00
Das Ergebnis innerer Kämpfe
Raul Guerreiro, Nürtingen.
Alle Konflikte und Straftaten haben ihre eigenen Wurzeln. Das ist jedem Gerichtshof bekannt, und die Schwere der Strafen wird immer stark beeinflusst durch die inneren Absichten der Beschuldigten – egal, welchen Sozialrang ...
Leserbriefe | 18.10.2025 - 05:00
Aufstand der Unzufriedenen
Martin Baumer, Deizisau. Zum Artikel „Studie: Rechte gewinnen durch Zusammenarbeit“ vom 19. September.
„Eine Demokratie heißt, das Volk ist der Chef und nicht ein bezahlter Politiker“ (Hart aber fair, Roger Köppel). Dem ist eigentlich nichts ...