Kuno Giesel, Nürtingen. Zum Artikel „Palmer: Retten Menschen, die sowieso bald tot wären“ vom 29. April und „Kretschmann über Palmer: Das muss die Partei aushalten“ vom 6. Mai. Ich bin schon etwas verwundert, dass die Stuttgarter Nachrichten sich auf „Bild-Niveau“ herablassen, zum Shitstorm ausholen, und ich verstehe die ganze Aufregung der Grünen um Palmer nicht ganz.
Auf der Titelseite vom 29. April wurde „wahrscheinlich“ weggelassen, ebenso den Ausgangspunkt zu dieser Aussage, den Satz von Wolfgang Schäuble „Nicht alles darf dem Schutz des Lebens untergeordnet werden“, zu welchem Boris Palmer um einen Kommentar gebeten wurde, wie er das deutet.
Wenn man schon so spitzfindig alles auf die Waagschale legt – weshalb nicht auch den Satz von Schäuble, den ich persönlich extremer finde, Geld gegen Menschenleben aufzuwiegen, als die Deutung dazu von Boris Palmer. Und wenn schon so spitzfindig – warum dann nicht richtig ? „bald tot wären“ - er sagte „wären“ und nicht „sind“. Leben sie jetzt länger ? Dann wäre doch nichts dagegen einzuwenden, man sollte doch eher Beifall klatschen. Oder sucht man nur nach Gründen, sich vom Palmer zu distanzieren ?
Leserbriefe | 12.09.2025 - 05:00
Weindorf für Reiche?
Peter Främke, Neckartailfingen. Zum Artikel „Schluss mit den Klischees zum Weindorf!“ vom 2. September.
Als ich vor mehr als 30 Jahren aus beruflichen Gründen von Hamburg nach Stuttgart zog, war mein erster Besuch auf dem Weindorf ein bleibendes ...
Leserbriefe | 12.09.2025 - 05:00
Guter Vorschlag
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Brantner fordert Beamten-Reform“ vom 4. September.
Wenn sich Frau Brandtner (Grüne) und Herr Linnemann (CDU) in diesem Punkt einig sind, sollte man auch die SPD davon überzeugen und dieses Vorhaben in ...