Helmut Hartmann, Nürtingen. Zum Artikel „Orientierungshilfen für Flüchtlinge“ vom 16. Juli. Der Landkreis beabsichtigt, die Betreuung von Flüchtlingen, die hierbleiben dürfen – meist drei Jahre –, zu verbessern. Laut Nürtinger Zeitung soll in Nürtingen eine Anlaufstelle eingerichtet werden, die einen Tag pro Woche Unterstützung anbietet. Aus meiner Sicht ist dies eine positive Sache, aber nur ein Tropfen auf einen heißen Stein. Flüchtlingen bei der Eingliederung zu helfen ist eine sehr umfangreiche Aufgabe. Selbst für jemanden, der meint, sich bei Behörden auszukennen, gibt es Überraschungen, mit wie viel Ämtern und Bürokratie man zu tun hat. Nötig wäre: Wohnungsangebote für kleine Wohnungen mit der Bereitschaft, auch an Flüchtlinge zu vermieten; Paten beziehungsweise Begleitpersonen, die Flüchtlingen bei der Wohnungssuche und -einrichtung sowie bei der Behördennavigation helfen; Arbeitsangebote zum Beispiel Ferienjobs, um Flüchtlingen, die hierbleiben dürfen, den Einstieg ins reguläre Arbeitsleben zu ermöglichen und ein Abgleiten in Schwarzarbeit zu verhindern.
Leserbriefe | 18.10.2025 - 05:00
Das Ergebnis innerer Kämpfe
Raul Guerreiro, Nürtingen.
Alle Konflikte und Straftaten haben ihre eigenen Wurzeln. Das ist jedem Gerichtshof bekannt, und die Schwere der Strafen wird immer stark beeinflusst durch die inneren Absichten der Beschuldigten – egal, welchen Sozialrang ...
Leserbriefe | 18.10.2025 - 05:00
Aufstand der Unzufriedenen
Martin Baumer, Deizisau. Zum Artikel „Studie: Rechte gewinnen durch Zusammenarbeit“ vom 19. September.
„Eine Demokratie heißt, das Volk ist der Chef und nicht ein bezahlter Politiker“ (Hart aber fair, Roger Köppel). Dem ist eigentlich nichts ...