Peter Rauscher, Nürtingen. Zum Leserbrief „Hotelpläne waren Stadträten bekannt“ vom 26. Juli. In seiner altbekannt Manier rückt Thaddäus Kunzmann alles zurecht. Das Hotelprojekt, das ein weiteres Stück Neckarufer privatisieren soll, sei bekannt gewesen und deshalb verstehe er die Aufregung nicht. Dieter Braunmüller stricke in seinem Leserbrief an einer neuen Legende. Kunzmann behauptet, „am 3. Februar 2016 wurden dem Ältestenrat die Pläne mitsamt alternativen Modellskizzen vorgestellt“. Und: „Der Ältestenrat, der aus acht Stadträten aller Fraktionen besteht, hat daraufhin einmütig diese Pläne gebilligt und die Verwaltung gebeten, die Verhandlungen mit diesem Investor fortzuführen.“ Sehr schön! Nur vergisst Thaddäus Kunzmann, dass der Ältestenrat kein Mauschelgremium ist, sondern eine klar definierte Aufgabe hat: „Zur Beratung des Oberbürgermeisters in Fragen der Tagesordnung und des Ganges der Verhandlungen des Gemeinderates wird ein Ältestenrat gebildet. Vorsitzender ist der Oberbürgermeister.“ (Hauptsatzung). Der Ältestenrat darf nicht abstimmen und nicht inhaltlich diskutieren.
Einen solch laxen Umgang mit einer einfachen Satzung sollte ein designierter Beauftragter der Landesregierung für Demografiefragen nicht pflegen.
Leserbriefe | 18.10.2025 - 05:00
Das Ergebnis innerer Kämpfe
Raul Guerreiro, Nürtingen.
Alle Konflikte und Straftaten haben ihre eigenen Wurzeln. Das ist jedem Gerichtshof bekannt, und die Schwere der Strafen wird immer stark beeinflusst durch die inneren Absichten der Beschuldigten – egal, welchen Sozialrang ...
Leserbriefe | 18.10.2025 - 05:00
Aufstand der Unzufriedenen
Martin Baumer, Deizisau. Zum Artikel „Studie: Rechte gewinnen durch Zusammenarbeit“ vom 19. September.
„Eine Demokratie heißt, das Volk ist der Chef und nicht ein bezahlter Politiker“ (Hart aber fair, Roger Köppel). Dem ist eigentlich nichts ...