Emil Neuscheler, Neckartailfingen. Zum Artikel „Tsipras tritt zurück – Griechen kommen nicht zur Ruhe“ vom 21. August. Herr Tsipras kann es nicht lassen, er trickst weiter. Diesmal sind es Neuwahlen, die im September stattfinden sollen. Damit hat er die Ebene der Seriosität verlassen, denn dieses Manöver ist zu durchsichtig. Eine neue Regierung braucht sich an die Vereinbarungen der jetzigen nicht halten.
Wenn dieser Affront ausgerechnet am Tage der Auszahlung des dritten Hilfspakets von 86 Milliarden erfolgt, kann man im üblichen Sprachgebrauch nur noch von Zumutung oder krass von Frechheit reden. Es liegt jetzt an Brüssel, ob man sich dort die Politik Europas von Athen diktieren lassen will oder die längst fälligen Konsequenzen, trotz Putin und wichtiger Süd-Ost-Flanke der Nato, zieht. An den kommenden Neuwahlen im September haben die Griechen die Möglichkeit, sich für eine solide Regierung oder für Abenteurer auf dem Peloponnes zu entscheiden. Es wird höchste Zeit, dass dieser Unruheherd an der Nahtstelle Europas zum Nahen Osten befriedet wird.
Leserbriefe | 13.12.2025 - 05:00
Warum die Ministerin Recht hat
Jürgen Merkle, Neuffen. Zum Leitartikel „Keine Zeit für Klassenkampf“ vom 5. Dezember.
Es ist kein guter Stil, wenn eine Ministerin ausgelacht wird. Sie hatte mit ihrem Vortrag recht. Eine Finanzierung aus Steuermitteln belastet nicht allein die ...
Leserbriefe | 11.12.2025 - 05:00
Den Staat neu aufstellen
Helmut Weber, Aichtal-Neuenhaus. Zum Artikel „Ich halte nichts von Gejammer“ vom 15. November.
Ferdinand von Schirach empfiehlt dem Staat eine Änderung der Legislaturperiode für die Bundesregierung, außerdem für die Wahl in den Bundesländern, die für ...