Peter Ruhm, Oberboihingen. Ich habe meine Lebensgefährtin zum Bahnhof Oberboihingen begleitet, von wo aus sie jeden Morgen den Zug kurz nach 8 Uhr nimmt. Was ich da erleben musste, habe ich so seit Lockerung der Corona-Regeln nicht gesehen. Da kommt zur Hauptzeit des Berufsverkehrs ein kurzer Zug, was schon allein zu diesen Zeiten ein Unding ist, der war nicht nur voll, der war übervoll, sodass sich die Leute regelrecht zusammenquetschen mussten, um noch in den Zug zu kommen und bis Stuttgart kommen noch ein paar Haltestellen.
Es stellen sich mir mehrere Fragen: Wieso setzt man zur Berufspendlerzeit überhaupt kurze Züge ein, in denen das Abstandhalten immer ein Problem ist? Auch wenn es für die wartenden Pendler ein Problem werden könnte, sollte man vielleicht bei überfüllten Zügen in der aktuellen Zeit vielleicht ohne Halt durchfahren mit rechtzeitiger Durchsage und Begründung.
Noch haben wir in Deutschland die Infektionszahlen einigermaßen im Griff, aber langsam beginnen die Zahlen wieder zu steigen. Ein so voller Zug wie ich ihn gesehen habe hat durchaus das Potenzial, zur Virusverbreitung beizutragen. Deshalb wäre es einmal sehr interessant zu wissen, ob sich bei den täglichen Neuinfektionen, auch Infektionswege zu Pendlern oder Bahnreisenden zurückverfolgen lassen.
Die Bahn/Abellio sollte besonders im Pendlerverkehr ihr Zugmanagement überdenken, denn hier weiß später niemand, wer mit wem im Zug gesessen hat. Es bleibt nur die Hoffnung, dass alle Mitfahrenden die Corona-Warn-App installiert haben. Wenn das noch öfter vorkommt, darf sich die Bahn nicht wundern, wenn die Nutzerzahlen wieder sinken.
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