Moni Reichart, Nürtingen. Zum Artikel „Frust und Enttäuschung beim Forum“ vom 28. Juli. Die Gemeinderatssitzung am 26. Juli hat es deutlich gemacht: Richtig ernst hat es die Stadtverwaltung nie gemeint mit der Bürgerbeteiligung zur Zukunft des „Wörth-Areals“. Auch mit simplen Rechenaufgaben schienen einige Leute überfordert gewesen zu sein: die Hälfte von 100 Prozent sind nämlich nicht 85.
Wenn man sich also an drei „Runden Tischen“ aufeinander zubewegen möchte, bedeutet das eigentlich, dass sich die Leute von allen Seiten „bewegen“. Es scheinen sich in dieser Sache aber nur die Vertreter des „Forums Wörth“ bewegt zu haben, nämlich zu einem Vorschlag hin, der auf 60 (oder 60 plus) Bebauung fußt. Die Idee vieler Bürger war eigentlich ein Bürgerpark ohne Bebauung.
Wie bewegt sich eigentlich unsere Stadtverwaltung? Ein Schritt vor und zwei zurück? Oder wie kann es kommen, dass ihr Vorschlag bei 85 Prozent oder mehr endet? Auch der ernsthaft von einigen Bürgern mündlich und schriftlich angefragte Kauf von „Bürgerpark-Quadratmetern“ wurde seitens der Stadtverwaltung nie beantwortet. Wir wissen also gar nicht, wie viel Geld die Stadt über diesen Verkauf hätte einnehmen können. Der Vorschlag wurde nie aufgegriffen oder in die Planung integriert.
Jetzt zu behaupten, das „Forum Wörth“ habe viel erreicht, grenzt an Zynismus oder Arroganz. Die Vertreter des „Forums Wörth“ haben Exzellentes geleistet, wir danken ihnen dafür. Den Rest haben wir als Wähler in der Zukunft in der Hand. Das lässt hoffen . . .
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