Maike Pfuderer, Stuttgart. Zum Leserbrief „Kinder brauchen Vater und Mutter“ vom 8. Mai. Erstaunt las ich als Kirchengemeinderätin die exklusive Bezeichnung „uns Christen“. Nun gut, es mag Menschen geben, die ihre Stärke aus dem Ausschluss ganzer Personengruppen beziehen. Aber genau dem will der im gleichen Leserbrief genannte Aktionsplan für Akzeptanz und gleiche Rechte entgegenwirken.
Im Übrigen finde ich es durchaus interessant, dass die Leserbriefschreiberin auch schon die genauen Inhalte des Aktionsplanes kennt, aber mir als Sprecherin der Landesarbeitsgemeinschaft QueerGrün und somit als Mitinitiatorin solche Formulierungen nie begegnet sind. Und ich kann der Leserschaft dieser Zeitung auch versichern, dass „aktive Beobachtung“ und „Denunziation“ ebenso wenig zu den Inhalten des Planes gehören werden wie die Zensur.
Insgesamt allerdings zeigt mir der Leserbrief jedoch, wie zwingend notwendig der Aktionsplan für Akzeptanz und gleiche Rechte und auch die Aufnahme der Leitperspektive Vielfalt in den Bildungsplan ist.
Leserbriefe | 13.12.2025 - 05:00
Warum die Ministerin Recht hat
Jürgen Merkle, Neuffen. Zum Leitartikel „Keine Zeit für Klassenkampf“ vom 5. Dezember.
Es ist kein guter Stil, wenn eine Ministerin ausgelacht wird. Sie hatte mit ihrem Vortrag recht. Eine Finanzierung aus Steuermitteln belastet nicht allein die ...
Leserbriefe | 11.12.2025 - 05:00
Den Staat neu aufstellen
Helmut Weber, Aichtal-Neuenhaus. Zum Artikel „Ich halte nichts von Gejammer“ vom 15. November.
Ferdinand von Schirach empfiehlt dem Staat eine Änderung der Legislaturperiode für die Bundesregierung, außerdem für die Wahl in den Bundesländern, die für ...