Manuel Betz, Erkenbrechtsweiler. Zum Artikel „Juchtenkäfer leben besser im Schönbuch“ vom 31. Oktober. Wie weit kann eigentlich die Skurrilität gehen? Für das Überleben einer (meiner Ansicht nach bedeutungslosen) Art müssen 400 000 Euro extra ausgegeben werden! Wenn aber 50 000 Euro zur Sanierung einer Schule oder eines Kindergartens aufgebracht werden sollen, finden sich weder Quellen noch auch eine genügend durchsetzungsfähige (-willige) Lobby für eine solche Maßnahme.
Die Käfer haben als Art erdgeschichtlich bestimmt einige größere Veränderungen als S 21 erfolgreich überlebt, ohne dass Tierliebhaber eingegriffen haben. Ich würde gern einmal erleben, dass ein gleiches Engagement für Menschen in „Notsituationen“ aufgebracht würde, und dass nicht nur unnötige Geldverschwendung in Höhe des oben genannten Betrages verursacht würden. Denn betrachten wir doch einmal den Erfolg der Maßnahme an sich: an der Ausführung eines (auch aus meiner Sicht unnützen) Objektes hat sich nix geändert, aber wir haben 400 000 Euro zum Fenster hinauswerfen lassen.
Leserbriefe | 13.12.2025 - 05:00
Warum die Ministerin Recht hat
Jürgen Merkle, Neuffen. Zum Leitartikel „Keine Zeit für Klassenkampf“ vom 5. Dezember.
Es ist kein guter Stil, wenn eine Ministerin ausgelacht wird. Sie hatte mit ihrem Vortrag recht. Eine Finanzierung aus Steuermitteln belastet nicht allein die ...
Leserbriefe | 11.12.2025 - 05:00
Den Staat neu aufstellen
Helmut Weber, Aichtal-Neuenhaus. Zum Artikel „Ich halte nichts von Gejammer“ vom 15. November.
Ferdinand von Schirach empfiehlt dem Staat eine Änderung der Legislaturperiode für die Bundesregierung, außerdem für die Wahl in den Bundesländern, die für ...