Gerhard Schreiber, Wendlingen.
Ich habe Gott sei Dank noch nie einen zahnärztlichen Notfalldienst in Anspruch nehmen müssen. Unlängst war es aber so weit. Der Anrufbeantworter meines Zahnarztes verwies mich zum Zahnärztlichen Notdienstzentrum Stuttgart. Damit wollte ich mich nicht abfinden und habe im Internet nach einer patientenfreundlicheren Möglichkeit gesucht, wurde fündig und zwar im Landkreis Göppingen in Albershausen. Dort in der Zahnarztpraxis angekommen erfuhr ich, dass sie lediglich den Landkreis Göppingen abdecken und der Landkreis Esslingen keinen zahnärztlichen Notfalldienst mehr hat. Ich wurde aber trotzdem behandelt.
Genauso erging es einem älteren Herrn aus Weilheim. Eigentlich hätte er vom äußersten Zipfel des Landkreises Esslingen ins Zentrum der Landeshauptstadt „reisen“ müssen, ganz abgesehen von der Entfernung, den Umständen einen Parkplatz zu finden beziehungsweise die Fahrerei mit dem ÖPNV auf sich zu nehmen und ein volleres Wartezimmer vorzufinden. Das ist für die hilfesuchenden Patienten eine Zumutung und ärgerte mich. Noch größer war mein Ärger, als ich nachträglich erfuhr, dass diese neue Regelung für den Landkreis Esslingen seit dem 1. Januar gilt.
Es kann jeder einmal in die Lage kommen, dass er den Notdienst benötigt. Wie kann es aber sein, dass in diesem bevölkerungsreichen Landkreis Esslingen so eine wichtige Einrichtung abgeschafft wird? Jeder Einwohner kann nur hoffen, bei einer solchen unzumutbaren zahnmedizinischen Versorgung am Wochenende vor Zahnschmerzen verschont zu bleiben.
Leserbriefe | 03.05.2024 - 05:00
Mauern statt Hecken
Herbert Schaal, Nürtingen.
Ein neuer Trend nimmt Fahrt auf: Es geht um den „Einmauerungs-Trend“. Ein völlig neues, bislang unbekanntes Erscheinungsbild. Neuerdings werden vereinzelt Wohnobjekte ummauert. Man schlendert durch sein Wohngebiet und ...
Leserbriefe | 03.05.2024 - 05:00
Herr Wissing verkennt die Realität
Hartmut Gerhardt, Wolfschlugen. Zum Artikel „Drohende Fahrverbote – SPD warnt vor ,Panikmache‘“ und zum Kommentar „Ein jämmerliches Ablenkungsmanöver“ vom 13. April.
„Diejenigen, die immer sagen, das Klimaschutzgesetz muss aber so bleiben, wie es ...