Tanja Aigner, Frickenhausen. Zum Artikel „Kaltblütige Killer am Schirm?“ vom 7. November. Wie kann es sein, dass solch ein Computerspiel, welches schon vor der Veröffentlichung für hitzige Diskussionen sorgte, auf den Markt kommen darf? Dürfen Spieler am Computer in die Rolle von Terroristen schlüpfen und nur so zum Spaß wehrlose Zivilisten hinrichten? Gerade nach dem schrecklichen Amoklauf von Winnenden kann ich absolut nicht nachvollziehen, dass solche Spiele, die Gewalt geradezu verherrlichen, verkauft werden dürfen und sich die Hersteller auf geschmackloseste Art und Weise dabei noch eine goldene Nase verdienen. Warum wird nicht endlich bei Kriegs- und Gewaltspielen und -filmen ein Riegel vorgeschoben?
Wir brauchen uns nicht wundern, wenn unsere Kinder immer kälter und gefühlloser werden. Sie wachsen in einer Welt auf, in der Gewalt fast schon normal ist und zur Tagesordnung gehört. Vermutlich wird es zukünftig immer mehr Menschen geben, die dank solcher Spiele und auch Filme nicht mehr zwischen Realität und „Spiel“ unterscheiden können und zum Amokläufer beziehungsweise Attentäter werden. Können es die Entwickler und Hersteller von Gewaltcomputerspielen mit ihrem Gewissen vereinbaren, wenn sich in Zukunft Gewaltübergriffe und Amokläufe häufen und bekannt wird, dass die Täter mit gerade solchen Computerspielen ihre Freizeit verbracht haben? Schlechtes Gewissen – was ist das? Letzten Endes zählt halt nur der Profit. Da ist alles andere egal. Traurig!
Leserbriefe | 04.06.2025 - 05:00
Wirtschaftssanktionen gegen Israel
Hartmut Wirsching, Beuren. Zum Artikel „Kinder verhungern vor den Augen der Eltern“ vom 26. Mai.
Nicht nur dieser Bericht von verhungernden Kindern im Gazastreifen ist grauenhaft. Die täglichen Nachrichten aus den Trümmern von einstigen Städten, wo ...
Leserbriefe | 04.06.2025 - 05:00
Mehr Arbeit oder weniger Wohlstand
Thaddäus Kunzmann, Nürtingen. Zum Artikel „Work-Life-Balance: SPD kritisiert CDU“ vom 27. Mai.
Die Aufregung ist groß, weil Friedrich Merz und Carsten Linnemann eine Binsenweisheit ausgesprochen haben: wollen wir unseren Wohlstand erhalten, müssen ...