Peter Främke, Neckartailfingen. Zum Artikel „Schluss mit den Klischees zum Weindorf!“ vom 2. September.
Als ich vor mehr als 30 Jahren aus beruflichen Gründen von Hamburg nach Stuttgart zog, war mein erster Besuch auf dem Weindorf ein bleibendes Erlebnis mit manchem „Viertele“ zu erträglichen Preisen. Als dann auch noch ein „Stuttgarter Weindorf in Hamburg“ die Verbindung zu meiner Heimatstadt stärkte, war ich erfreut, denn der „Hamburger Fischmarkt in Stuttgart“ hatte schon Tradition. Entsetzt war ich allerdings über die aktuelle Stuttgarter Meldung, dass in diesem Jahr auf dem Weindorf auch Rostbraten für 85 Euro angepriesen wird – unglaublich. Dieser Luxus-Preis wird aber noch übertroffen in dem Artikel von Kathrin Haasis, „Schluss mit den Klischees zum Weindorf“ am 2. September, in dem folgende Weindorf-Preise für Flaschenweine genannt werden – Zitat: „ … der Spätburgunder der GG Schlossberg, die Flasche für 189 Euro, Spätburgunder GG Alte Burg (0,75 Liter für 179 Euro)“. Falls es keine Druckfehler sind, kostet also das „Viertele“ circa 60 Euro. Nicht erwähnt wird von Kathrin Haasis, ob es auch noch Wein zu Preisen gibt, die für „normale Menschen“ erschwinglich sind – wie damals. Es kann doch nicht wahr sein, dass aus dem traditionellen „Weindorf in Stuttgart“ ein elitärer Tummelplatz nur für Reiche wird.
Leserbriefe | 13.12.2025 - 05:00
Warum die Ministerin Recht hat
Jürgen Merkle, Neuffen. Zum Leitartikel „Keine Zeit für Klassenkampf“ vom 5. Dezember.
Es ist kein guter Stil, wenn eine Ministerin ausgelacht wird. Sie hatte mit ihrem Vortrag recht. Eine Finanzierung aus Steuermitteln belastet nicht allein die ...
Leserbriefe | 11.12.2025 - 05:00
Den Staat neu aufstellen
Helmut Weber, Aichtal-Neuenhaus. Zum Artikel „Ich halte nichts von Gejammer“ vom 15. November.
Ferdinand von Schirach empfiehlt dem Staat eine Änderung der Legislaturperiode für die Bundesregierung, außerdem für die Wahl in den Bundesländern, die für ...