Hans Köhler, Wendlingen. Ohne Hirn waren am Samstag zwei Umwelt- und Klimaaktivisten unterwegs. Sie seilten sich mit Kletterseilen von der S-Bahnbrücke auf Höhe von Leinfelden auf die Autobahn A 8 ab und verursachten einen über sieben Kilometer langen Stau, jeweils in beide Fahrtrichtungen. Die Autofahrer mussten mehr als eine Stunde im Stau verbringen. Meine Frau und ich, die wir zu unserem Enkel nach Rheinhessen unterwegs waren, durften den Stau auch „genießen“. Mit einem Banner über der Autobahn forderten die 34-jährige Frau und der 21-jährige Mann übrigens „die Verkehrswende – jetzt“. Durch den kilometerlangen Stau lief die Feinstaub- und CO2-Produktion in dem betreffenden Autobahnabschnitt natürlich auf Hochtouren. Ein wahrhaft grandioser Beitrag zum Klimawandel. Wie verrückt muss man eigentlich sein, um eine solche Aktion durchzuführen, in der Meinung, damit die betroffenen Menschen von der Notwendigkeit einer Verkehrswende zu überzeugen. Das Gegenteil wird damit erreicht, und wenn der Staat diese Aktivisten nicht hart wegen Nötigung und Verkehrsgefährdung bestraft und ihnen die Kosten des Polizeieinsatzes nicht auferlegt, wird man auch noch einige zusätzliche AfD-Wähler produziert haben. Frau Baerbock sollte solche Aktivisten zur Ordnung rufen.
Leserbriefe | 28.06.2025 - 05:00
Enttäuscht vom AWB
Heinz-Rüdiger Haase, Großbettlingen.
In jüngster Vergangenheit ist über die chaotische Umstellung des neuen Entsorgers der Gelben Tonne ausgiebig berichtet worden. Meine Hoffnung war, dass damit die organisatorischen Probleme der Entsorgung durch die ...