Joachim Weigel, Nürtingen. Zum Artikel „Freie Fahrt in Kleintischardt? “ vom 11. Juni und „Stadtbalkon soll optimiert werden“ vom 25. Juni. Offensichtlich wird bei der Bürgerinitiative zur Verringerung des Durchgangsverkehrs sowie des Parktourismus in Kleintischardt auf der einen Seite, und der „Optimierung des Stadtbalkons“ auf der anderen Seite, zweierlei Maß angewendet. Im Zeitungsartikel „Freie Fahrt in Kleintischardt“ bezieht die Stadtverwaltung durch Herrn Herrle folgendermaßen Stellung: Eine Schranke mit Chip sei „völlig illusorisch“. Von „Anlieger Frei“ hält er nichts, weil die Polizei dies kontrollieren müsste. Er räumt zwar ein, dass bei „Anlieger Frei“ die Navigationssysteme Kleintischardt nicht mehr als Abkürzung anzeigen dürfen, doch er hat den Eindruck, dass nur Ortskundige unterwegs sind.
Was sonst noch gesagt wurde, klingt irgendwie nach „wir müssen das prüfen“ und „da kann man nichts machen“. Und nun zum Artikel „Stadtbalkon soll optimiert werden“, der vor Augen führt, was alles möglich ist. Nicht nur, dass unterhalb der Metzinger Straße in der Alleenstraße bereits Tempo 20 gilt, da geht noch mehr. OB Fridrich meint: Noch immer würden zu viele Autos von der Steinengrabenstraße in die Alleenstraße reinfahren und dort wenden. Die Navigationssysteme scheinen die Sperrung noch nicht übernommen zu haben. Eine Schranke kurz hinter der Kreuzung Steinengrabenstraße/Metzinger Straße soll hier Abhilfe schaffen.
Vermutlich sind es nicht nur die Navis, sondern freie Parkplätze, die Autofahrer in die Alleenstraße locken. Wenn die Schranke kommt, fallen diese Parkplätze weg. Natürlich darf die in der Alleenstraße vorgesehene Schranke die Anwohner nicht aussperren, so wie das auf der Webseite „klein-tischardt.de“ auch für die Schranke hinter der Eisenbahnunterführung vorgeschlagen wird. Wie hat es Herr Herrle für Kleintischardt gesagt? – „Völlig illusorisch“! Ich wünsche mir für meine Familie und andere Bewohner von Kleintischardt eine wirklich tragfähige Lösung des Verkehrsproblems.
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