Gisela Busse, NT-Reudern. Zum Leserbrief „Die Zufahrt zu den Klinik-Parkplätzen“ vom 13. April. Der Leserbrief von Herrn Geil zu diesem Thema erweckt den Eindruck, als dürften die Bürger über das Durchfahrtsverbot beim Krankenhaus gar nicht mehr diskutieren, nur weil der Nürtinger Oberbürgermeister anscheinend vor Jahren einmal eine Absperrung mündlich zugesagt hat. Viele Bürger sind aber der Meinung, dass eine Straße, die von ihrem Geld gebaut wurde, auch von ihnen sollte benutzt werden dürfen, selbst wenn das den Interessen einer kleinen Minderheit nicht dient.
Die grundsätzlichen Fragen dabei sind für mich: Warum glauben einige Bewohner der Säerstraße, sie hätten ein Recht darauf, dass der Verkehr um ihre Straße herumgeleitet wird, obwohl dann andere Straßen, die zum Teil viel mehr Verkehr haben, noch zusätzlich belastet werden?
Ist es gegenüber Schwerkranken verantwortbar und gehbehinderten Krankenhausbesuchern zuzumuten, dass die freie Zufahrt zur Tür des Krankenhauses gesperrt wird? Sind die Risiken und Belastungen, welche für die vielen Patienten damit verbunden sind, nicht viel schwerwiegender als die Interessen einiger weniger?
Wenn Herr Geil eine Diskussion über solche Fragen für „nicht möglich“ oder „sehr eigentümlich“ hält, so entspricht das nicht meinem Demokratieverständnis. Ich hoffe, dass die Nürtinger Bürger und auch ihre gewählten Vertreter über dieses Durchfahrtsverbot noch viel diskutieren und bei ihren Entscheidungen die Interessen der Mehrheit der Bürger im Auge behalten!
Leserbriefe | 12.09.2025 - 05:00
Weindorf für Reiche?
Peter Främke, Neckartailfingen. Zum Artikel „Schluss mit den Klischees zum Weindorf!“ vom 2. September.
Als ich vor mehr als 30 Jahren aus beruflichen Gründen von Hamburg nach Stuttgart zog, war mein erster Besuch auf dem Weindorf ein bleibendes ...
Leserbriefe | 12.09.2025 - 05:00
Guter Vorschlag
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Brantner fordert Beamten-Reform“ vom 4. September.
Wenn sich Frau Brandtner (Grüne) und Herr Linnemann (CDU) in diesem Punkt einig sind, sollte man auch die SPD davon überzeugen und dieses Vorhaben in ...