Hans Hermann, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Neubau der Aichtalbrücke: In Aich entlädt sich der Frust“ vom 7. Oktober.
Bei der Informationsveranstaltung am 6.Oktober in Aich wurde die Planung und die Begründung für die gewählte Brückenerneuerung, meiner Ansicht nach, sehr ausführlich und offen dargelegt. Fakt ist demnach, dass ein Ersatzneubau unbedingt zeitnah erfolgen muss! Die geplante Restnutzungsdauer bis 2023, nach erfolgter Teilsanierung im Jahr 2011, ist bereits um zwei Jahre überschritten.
Jedes weitere Jahr ohne Erneuerung birgt die Gefahr, dass die jetzige Brücke von heute auf morgen gesperrt werden muss und dies ohne Vorbereitung für Umleitungsmaßnahmen. Ist es daher ein verantwortliches Verhalten der Verwaltung und des Bürgermeisters, weiterhin auf einem Parallelbau zu bestehen? Auch beim Parallelbau muss die Brücke mindestens sieben Monate gesperrt werden. Außerdem ist der Zeitpunkt für den Baubeginn mit den verbundenen Risiken nicht kalkulierbar. Vollkommen unverständlich ist, die jetzige Zwangslage dem Naturschutz in die Schuhe zu schieben.
Schuld an der Misere ist die lange Untätigkeit von Stadt, Land und Bund, denn alle wissen seit 2011, was getan werden muss. Es wird Zeit, dass sich Aichtal auf die Sperrung vorbereitet, und zum Schutz von Fußgänger und Radfahrer ein Nahverkehrskonzept erarbeitet. Innerhalb von Aichtal können die meisten Wege zu Fuß, mit Fahrrad oder Bus erledigt werden. Hierfür müssen diese Wege aber auch vernünftig ausgestaltet und miteinander verbunden werden. Ein circa ein Meter breiter Fahrradstreifen entlang der Hauptverkehrsstraßen kann nicht die Lösung sein.
Leserbriefe | 30.10.2025 - 05:00
Machterhalt um jeden Preis
Eugen Schnell, Nürtingen. Zum Artikel „Politiker warnen vor Spionage durch AfD“ vom 23. Oktober.
Der Thüringer Innenminister Georg Maier (SPD) sowie der Vorsitzende des Geheimdienst-Kontrollgremiums, Marc Heinrichmann, und Jens Spahn, der ...
Leserbriefe | 30.10.2025 - 05:00
Die wahren S21-Verlierer
Peter Främke, Neckartailfingen. Zum Artikel „Bahn zahlt die Mehrkosten bei Stuttgart“ vom 25. Oktober.
Jetzt ist es vom Gericht endgültig bestätigt, meldet auch die Zeitung auf Seite 11 am 25. Oktober: „Bahn zahlt die Mehrkosten bei Stuttgart 21“. ...