Eugen Schnell, Nürtingen. Zum Leserbrief „Angriffe auf das Grundgesetz“ vom 16. August.
Ein bisschen Hetze, ein bisschen Hass. Im Leserbrief vom 16. August schießt Frau Pfuderer mit voller Ladung gegen eine Partei, die sich immer mehr zur stärksten Partei entwickelt. Nach Meinung der Leserbriefschreiberin waren die Plagiatsvorwürfe „der Tiefpunkt eines von rechtsradikaler und verfassungsfeindlicher Seite gesteuerten Angriffs auf eine hochqualifizierte Juristin“. Und dann stimmt auch noch die „offen verfassungsfeindliche Partei aus dem rechten Abseits“ gegen Frau Gersdorf als Richterin beim Bundesverfassungsgericht. Frau Pfuderer weiß auch ganz genau den Grund für diese Verweigerung: „Weil es Verfassungsfeinden schwerfällt zu akzeptieren, dass ein Gericht über unser Grundgesetz wacht.“ Besonders bemerkenswert finde ich ihre Feststellung, dass es „für ältere Männer vom rechten Rand ein Problem ist, wenn kluge, progressive Frauen ins Amt kommen“. Solche Haltungen sollen ihrer Meinung nach auch in der „angeblichen demokratischen CDU/CSU-Fraktion“ zu finden sein. Rumms, da bleibt die Spucke weg. Nachdem ich am 18. August die Zeitungskommentare gelesen habe, fiel mir auf, dass es für die Schreiber dieser Kommentare das Wort „Rechts“ als Einzelwort nicht gibt, außer es geht um die Vorfahrt, zum Beispiel „rechts vor links“. Das Wort „Rechts“ wird immer mit „radikal“ oder „extremistisch“ zusammengesetzt. Die Leserbriefschreiberin verwendet ebenso nur das zusammengesetzte Wort in Bezug auf die AfD. Der Bundesverfassungsschutz setzt noch davor „gesichert“.
Leserbriefe | 13.12.2025 - 05:00
Warum die Ministerin Recht hat
Jürgen Merkle, Neuffen. Zum Leitartikel „Keine Zeit für Klassenkampf“ vom 5. Dezember.
Es ist kein guter Stil, wenn eine Ministerin ausgelacht wird. Sie hatte mit ihrem Vortrag recht. Eine Finanzierung aus Steuermitteln belastet nicht allein die ...
Leserbriefe | 11.12.2025 - 05:00
Den Staat neu aufstellen
Helmut Weber, Aichtal-Neuenhaus. Zum Artikel „Ich halte nichts von Gejammer“ vom 15. November.
Ferdinand von Schirach empfiehlt dem Staat eine Änderung der Legislaturperiode für die Bundesregierung, außerdem für die Wahl in den Bundesländern, die für ...