Helmut Hartmann, Nürtingen. Zum Artikel „Gerechtere Steuern für den Klimaschutz“ vom 21. April. Wenn man als Klimaschutzlaie Veranstaltungen der Nürtinger Energietage besucht, kann man Überraschungen erleben. So ist es mir passiert. Am Dienstag referierte eine hochrangige Wissenschaftlerin über die Klimaneutralität und was dafür getan werden muss.
Nach ihren Berechnungen produziert jeder Einzelne zurzeit elf Tonnen Kohlendioxid im Jahr. Ziel sei es, ab 2050 auf eine Tonne zu kommen. Das heißt keine Reduzierung um 20 Prozent oder Halbierung. Nein, als Ziel wird eine Tonne Kohlendioxid pro Person genannt. Sie nennt dann eine Reihe von ganz gravierenden Maßnahmen, von Einschränkungen in der Mobilität über die Ernährung bis zum Energieverbrauch. Damit kommt sie auf eine Reduzierung von circa 30 Prozent auf circa sieben Tonnen pro Person. Ziel ist aber eine Tonne!
Ich habe mich gefragt, wie man sich ein Leben vorstellen kann mit dieser Vorgabe, und ob es sinnvoll ist, utopische Ziele zu benennen, ohne erklären zu können, wie diese denn zu erreichen sind.
Leserbriefe | 03.05.2024 - 05:00
Mauern statt Hecken
Herbert Schaal, Nürtingen.
Ein neuer Trend nimmt Fahrt auf: Es geht um den „Einmauerungs-Trend“. Ein völlig neues, bislang unbekanntes Erscheinungsbild. Neuerdings werden vereinzelt Wohnobjekte ummauert. Man schlendert durch sein Wohngebiet und ...
Leserbriefe | 03.05.2024 - 05:00
Herr Wissing verkennt die Realität
Hartmut Gerhardt, Wolfschlugen. Zum Artikel „Drohende Fahrverbote – SPD warnt vor ,Panikmache‘“ und zum Kommentar „Ein jämmerliches Ablenkungsmanöver“ vom 13. April.
„Diejenigen, die immer sagen, das Klimaschutzgesetz muss aber so bleiben, wie es ...