Dr. Wolfgang Bone, Lenningen-Gutenberg. Zum Artikel „Denkanstoß zur Organspende“ vom 6. November. Schön, dass Herr Osterberg Denkanstöße zum Thema Organspende gibt. Die Frage ist, weshalb so wenig Menschen zur Organspende bereit sind. Ein Grund dafür ist zweifellos, dass aus einem Körper, der künstlich noch am Leben erhalten wird, Organe entnommen werden. Die Feststellung, dass der betreffende Mensch hirntot ist, kann nur aufgrund der heute medizinischen Möglichkeiten getroffen werden. Auch medizinische Wahrheiten, die lange als sicher galten, mussten schon revidiert werden.
Hirntot, wirklich keinerlei Empfindungen, auch kein Schmerzempfinden mehr? Wenn es Pflicht wäre, auch einen Hirntoten vor Entnahme von Organen zu narkotisieren, würde sich das sicher auf die Bereitschaft zur Organspende positiv auswirken.
Leserbriefe | 13.12.2025 - 05:00
Warum die Ministerin Recht hat
Jürgen Merkle, Neuffen. Zum Leitartikel „Keine Zeit für Klassenkampf“ vom 5. Dezember.
Es ist kein guter Stil, wenn eine Ministerin ausgelacht wird. Sie hatte mit ihrem Vortrag recht. Eine Finanzierung aus Steuermitteln belastet nicht allein die ...
Leserbriefe | 11.12.2025 - 05:00
Den Staat neu aufstellen
Helmut Weber, Aichtal-Neuenhaus. Zum Artikel „Ich halte nichts von Gejammer“ vom 15. November.
Ferdinand von Schirach empfiehlt dem Staat eine Änderung der Legislaturperiode für die Bundesregierung, außerdem für die Wahl in den Bundesländern, die für ...