Gerda Munz, Frickenhausen. Zu den Leserbriefen „Der Westen verrät seine Werte“ und „Kriegstreiber sind keine Freunde“ vom 3. Juni.
Vorneweg: Alle Beteiligten (Israelis und Palästinenser) leiden unter diesem Krieg. Aber: Der Auslöser war das beispiellose Massaker der Hamas vom 7. Oktober 2023 und die Geiselnahmen. Zudem hält die Charta der Hamas fest: „Die Stunde wird kommen, da die Muslime gegen die Juden so lange kämpfen und sie töten, bis sich die Juden hinter Steinen und Bäumen verstecken. Doch die Bäume und Steine werden sprechen: ,Oh Muslim, oh Diener Allahs, hier ist ein Jude, der sich hinter mir versteckt. Komm und töte ihn!‘“
Das Ziel der Hamas ist also die Auslöschung des jüdischen Staates. Anstatt die Hamas auf das Existenzrecht Israels zu verweisen, moniert der UN-Hochkommissar für Menschenrechte gegenüber Israel: Angriffe auf Zivilisten stellen eine schwere Verletzung des Völkerrechts und ein Kriegsverbrechen dar. Dabei kämpft Israel um sein Überleben. Soll es denn sein Land kampflos den Hamas-Verbrechern überlassen? Niemand regt sich auf, wenn die Hamas Kindergärten, Schulen, Krankenhäuser und Privathäuser als Militärlager, Einsatzzentralen und Raketenabschussrampen missbrauchen. Sie benutzen das palästinensische Volk als Schutzschild. Wie bitte schön soll Israel die untrennbare Verflechtung zwischen der Terrororganisation und der „gewöhnlichen“ Bevölkerung auflösen? Was auch immer Israel zu seiner Verteidigung unternimmt, wird aus den oben angeführten Gründen unweigerlich zu zivilen Opfern führen, aber anstatt die Hamas für ihre perfide Vorgehensweise zu kritisieren, wird Israel an den Pranger gestellt. Da reibt man sich die Augen, Opfer werden zu Tätern erklärt. So lange die Hamas an ihrer Agenda festhält, ist es eine Illusion, an ein friedliches Miteinander zu glauben. Wie würde Deutschland reagieren, wenn das Land von seinen Nachbarn mit Raketen beschossen würde, Bürger verschleppt und sich einem ähnlichen Massaker gegenübersehen würde?
Leserbriefe | 13.12.2025 - 05:00
Warum die Ministerin Recht hat
Jürgen Merkle, Neuffen. Zum Leitartikel „Keine Zeit für Klassenkampf“ vom 5. Dezember.
Es ist kein guter Stil, wenn eine Ministerin ausgelacht wird. Sie hatte mit ihrem Vortrag recht. Eine Finanzierung aus Steuermitteln belastet nicht allein die ...
Leserbriefe | 11.12.2025 - 05:00
Den Staat neu aufstellen
Helmut Weber, Aichtal-Neuenhaus. Zum Artikel „Ich halte nichts von Gejammer“ vom 15. November.
Ferdinand von Schirach empfiehlt dem Staat eine Änderung der Legislaturperiode für die Bundesregierung, außerdem für die Wahl in den Bundesländern, die für ...