Stefanie Kemmner, Unterensingen. Zum Artikel „Schulen sollen vor Suchtgefahren warnen“ vom 17. Juli. Als ich damals in der Oberstufe war, gab es die Aktion „Keine Macht den Drogen“. Im Rahmen des Bio-Unterrichts wurde das Material dieser Aktion (ohne Leistungsdruck und Klassenarbeiten) durchgesprochen und mir sind bis heute die damals erklärten Wirkmechanismen verschiedener Drogen und die langfristigen Auswirkungen auf Körper und Gehirn in Erinnerung.
„Keine Macht den Drogen“ hatte als Aktion, die von außen kam, einen besonderen Stellenwert bei uns Schülern, den normaler Unterricht wahrscheinlich nicht gehabt hätte. Wir wurden sachlich und ohne erhobenen Zeigefinger aufgeklärt. Überall hingen in dieser Zeit entsprechende Plakate und wir Schüler wurden mit Aufklebern ausgestattet. Vieles von dem Wissen und der Art der Aktion fließt noch heute in meine Kurse ein, in denen ich Kinder und Jugendliche vom Dauerspielen am Computer abbringe und ihnen zeige, wie sie sich am Computer so verhalten, dass sie psychisch und körperlich gesund bleiben (oder sogar werden).
Mit meiner Aktion „Keine Macht dem Computer! Der Benutzer bin ich!“ kläre ich Eltern, Lehrer und Schüler über Computersucht und den Zusammenhang mit ergonomischem Verhalten am Computer auf. Seit Winnenden habe ich für diese Aktion Sponsoren, sodass ich den Informations- und Erfahrungsabend kostenlos anbieten kann.
Leserbriefe | 04.06.2025 - 05:00
Wirtschaftssanktionen gegen Israel
Hartmut Wirsching, Beuren. Zum Artikel „Kinder verhungern vor den Augen der Eltern“ vom 26. Mai.
Nicht nur dieser Bericht von verhungernden Kindern im Gazastreifen ist grauenhaft. Die täglichen Nachrichten aus den Trümmern von einstigen Städten, wo ...
Leserbriefe | 04.06.2025 - 05:00
Mehr Arbeit oder weniger Wohlstand
Thaddäus Kunzmann, Nürtingen. Zum Artikel „Work-Life-Balance: SPD kritisiert CDU“ vom 27. Mai.
Die Aufregung ist groß, weil Friedrich Merz und Carsten Linnemann eine Binsenweisheit ausgesprochen haben: wollen wir unseren Wohlstand erhalten, müssen ...