Holger Braun, NT-Neckarhausen.
Mit wachsendem Unverständnis beobachte ich die Entwicklung der Ortseinfahrt und -durchfahrt in Neckarhausen. Innerhalb einer Strecke von gerade einmal einem Kilometer reihen sich inzwischen sage und schreibe sechs Werbetafeln aneinander – einige davon sogar beleuchtet. Was einst ein einladender, ruhiger Ortseingang war, wirkt mittlerweile wie eine Werbemeile. Statt Natur, Ortsbild und Atmosphäre empfängt Besucher nun ein Übermaß an Reklame, das nicht nur optisch stört, sondern auch inhaltlich fragwürdig ist. Muss unser Ort wirklich auf diese Weise „vermarktet“ werden? Besonders problematisch finde ich die nächtliche Beleuchtung einiger Tafeln. In Zeiten von Energiekrise, Umweltbewusstsein und dem dringenden Appell zu nachhaltigem Handeln wirkt das fast zynisch. Warum wird hier Energie für Werbezwecke verschwendet, während anderswo gespart wird? Ganz zu schweigen von der Lichtverschmutzung, die Tiere und Menschen gleichermaßen belastet. Ich möchte die Verantwortlichen eindringlich bitten, diese Entwicklung zu überdenken. Werbung gehört zum Alltag – aber in einem Maß, das zum Ort passt und Rücksicht auf Umwelt und Lebensqualität nimmt.
Leserbriefe | 16.08.2025 - 05:00
Angriffe auf das Grundgesetz
Maike Pfuderer, Stuttgart. Zum Leserbrief „Plagiatsvorwürfe weiter umstritten“ vom 9. August.
Die Plagiatsvorwürfe waren der Tiefpunkt eines von rechtsradikaler und verfassungsfeindlicher Seite gesteuerten Angriffs auf eine zweifelsfrei ...
Leserbriefe | 16.08.2025 - 05:00
Wichtige Persönlichkeiten im Fela
Reinmar Wipper, Nürtingen. Zum Artikel „75 Jahre buntes Fela-Sommer-Feeling in Nürtingen“ vom 11. August.
Im Rückblick zu 75 Jahren Fela fehlen die Namen Wolfgang Maier und Thomas Kress. Wom und Tom leben beide nicht mehr, sie haben aber das Fela ...