Eela Brenner, Nürtingen. Zum Artikel „Der Genussmarkt Beuren kommt seinem Ziel immer näher“ vom 3. Januar.
Mit Besorgnis habe ich von der Gründung einer Genossenschaft erfahren, die plant, einen Genussmarkt außerhalb der Ortsmitte aufzubauen. Diese Entscheidung wurde offenbar ohne direkte Information oder Einbeziehung der ortsansässigen Händler getroffen – ein Vorgehen, das für mich völlig unverständlich ist. Beurens Nahversorgung ist seit Jahren einzigartig. Schon jetzt ist es für die örtlichen Einzelhändler eine enorme Herausforderung, die Bedürfnisse der Bürger zu erfüllen. Die Einführung eines weiteren Marktes in direkter Konkurrenz, außerhalb der Ortsmitte, der zum Teil dieselben regionalen Produkte anbietet, wird diese Problematik weiter verschärfen. Die Händler in unserer Ortsmitte leisten bereits einen wertvollen Beitrag zur Versorgung der Bevölkerung und der Wohnmobilisten auf dem neuen Wohnmobilstellplatz. Sie kennen ihre Kunden und bieten nicht nur Waren, sondern auch eine persönliche Dienstleistung an. Ein weiterer Marktplatz außerhalb der Ortsmitte könnte die ohnehin schon schwierige Lage dieser kleinen Geschäfte und des Lebensmittelmarktes destabilisieren. Die Nahversorgung für Beurener Bürger darf nicht rein wirtschaftlichen Interessen überlassen werden. Es muss vielmehr ein Weg gefunden werden, um die Versorgung langfristig zu sichern – ohne die existierenden Strukturen zu gefährden. Ich hoffe, dass in der Zukunft ein offener Dialog zwischen den Verantwortlichen, den Händlern und den Bürgern geführt wird, um gemeinsam Lösungen zu finden, die die Nahversorgung in Beuren auch weiterhin gewährleisten können.
Leserbriefe | 21.06.2025 - 05:00
Von Binse, leerem Stroh, Faulheit und Fäulnis
Herbert Schölch-Heimgärtner, Neuffen. Zum Leserbrief „Mehr Arbeit oder weniger Wohlstand“ vom 4. Juni.
Die übermittelte „Binsenweisheit“ des Friedrich Merz, wir müssten jetzt aber mehr arbeiten, ist leeres Stroh und wird nicht klüger, wenn Kunzmann ...
Leserbriefe | 21.06.2025 - 05:00
Ein Beispiel für Qualitätsjournalismus
Eugen Wahl, Nürtingen. Zum Artikel „Judenhass ist nie zu rechtfertigen“ vom 5. Juni.
Armin Käfer gelingt es in seinem Leitartikel so gut wie alle Facetten und Zusammenhänge des eskalierenden Judenhasses bei uns und im Nahen Osten zu beleuchten. Dies ...