Helmut Weber, Aichtal. Zum Artikel Union strikt gegen Konferenz mit Taliban vom 4. April. Fernab, ohne den Druck familiär und finanziell Betroffener, also ohne unmittelbar zu leistenden Blutzoll irgendeiner Art, im politisch wohltemperierten Mitteleuropa sitzend, kann es durchaus eine Partei-Einsicht sein zum Beispiel eine Taliban zu ignorieren, völkerrechtlich oder wie auch immer und damit auch Wege, die einen angenehmen Fremdstatus unterlaufen könnten. Dass solchermaßen Ignorierte eine merkwürdige Form wählen, um den Vertretungsanspruch für ein Volk zu bekunden, nämlich das wahllose Türmen von Leichenbergen, ist sicher Fakt, aber kein rechtlicher, eher einer des Unrechts was die CDU-Haltung in dieser Sache verständlich sein lässt , sie meidet deshalb den rechtlichen Zugang zur Spitze der Taliban, das heißt letztlich jegliches Unrecht. Keine Konferenz mit Tätern!
Unsere hauseigenen Rechthaber schützen westliche Errungenschaften. Menschenleben, die inzwischen auf der Strecke bleiben, oder schlimmer, Milliarden, die per Projektil oder Minen ihre afghanischen Früchte tragen müssen, sind bedauerlich, aber leider unabdingbar. Eine christlich-demokratische Völkerfreundschaft ist Langzeitwerten verpflichtet nicht dem Augenblick. Im Westen mal nichts Neues auch gut.
Leserbriefe | 18.09.2025 - 05:00
Kein Verständnis für Entscheidung
Renate Gmoser, Neckartailfingen. Zum Artikel „IG Metall darf Festhalle Aich nicht nutzen“ vom 12. September.
Als ehemalige Beschäftigte der IG Metall kann ich nur den Kopf schütteln. In den vielen Jahren meiner Gewerkschaftsarbeit ist es immer ...
Leserbriefe | 18.09.2025 - 05:00
Ja zum Pflichtjahr
Andreas Haussmann, NT-Oberensingen. Zum Artikel „Pflichtjahr für Rentner? Idee stößt auf Kritik“ vom 27. August.
Soziales Jahr für Rentner finde ich gut, das habe ich auch gemacht. Nach 50 Arbeitsjahren, 40 davon in Schichtarbeit, plante ich mein ...