Leserbriefe

Kein Wort über die Wellness-Branche

Andrea Strähle, Oberboihingen. Zu den Artikeln „Der Oberbürgermeister im Krisenmodus“ vom 18. April und „Müssen Fitnessstudios weiter zu bleiben?“ vom 22. April. Jetzt muss ich doch einmal meine Enttäuschung zum Ausdruck bringen. In den letzten Jahren gab es das höchste Wachstum in der Fitness- und Wellnessbranche. Also gibt es dort sehr viele Arbeitsplätze und Steuerzahler. Als selbstständige Kosmetikerin seit 1990 hat mich die letzte Verordnung ins Herz getroffen. Als Unternehmerin keine vorhersehbare Öffnungsperspektive zu bekommen und dann auch noch in den Medien nicht erwähnt zu werden trifft die Branche Kosmetik, Nagelstudio, Fußpflege hart. Ich sehe uns auch als präventive Gesundheitspfleger, wenn ich dran denke wie viele Kunden und Kundinnen ich schon zum Podologen oder Hautarzt verwiesen habe. Jeden Tag zu hoffen wann wir öffnen dürfen ist sehr nervenaufreibend. Ich wünsche meinen Kollegen und Kolleginnen und Kunden und Kundinnen viel Durchhaltevermögen, weil ich denke das werden wir brauchen.

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