Nicole Reise, Nürtingen. Zum Artikel „Ist Platz für alle auf dem Stadtbalkon?“ vom 13. September.
Von Erholung und der Aussicht auf eines der schönsten Örtchen von Nürtingen ist nichts mehr übergeblieben. Die Gastronomen haben den Gehweg bestuhlt. Nur eine Schneise zwischen der Bestuhlung und dem Geländer ist frei geblieben. Allerdings ist natürlich direkt am Geländer zum Neckar wieder bestuhlt. Zu zweit kommt man nebeneinander kaum durch. Klar, es ist schwierig für Gäste und Personal die eigentliche Straße zu überqueren, wenn Radler sich nicht an die Geschwindigkeitsregeln halten. Aber wieso muss der „frühere“ Gehweg am Ufer auch noch bestuhlt werden? Man hat keine Chance, ein Plätzchen zu ergattern, welches nicht gastronomisch bewirtschaftet wird. Eben dazu gab es vor Kurzem einen Artikel in der Zeitung. Dort hieß es, dass die Spielbereiche und öffentlichen Sitzgelegenheiten frei sein und für alle zugänglich sein sollten. Wie wäre es, die Gehwege der Öffentlichkeit wieder zurückzugeben? Ich denke, dann wäre auch genügend Platz für alle Beteiligten wie Fußgänger und Radfahrer auf dem Stadtbalkon. Ich würde es wirklich toll finden, wenn diese Bestuhlung weg wäre, dann könnte der Blick auf den Neckar wieder genossen werden, ohne dafür gastronomische Leistungen in Anspruch nehmen zu müssen. Die Bestuhlung auf der Häuserseite ist absolut ausreichend. Oder haben die gastronomischen Betriebe in der Innenstadt auch die ganze Straße belegt? Man stelle sich mal vor, die Bäckereien und Cafés würden es in der Stadt ebenso handhaben. Dann würde es natürlich auch nicht zwischen Radlern und Fußgängern funktionieren.
Leserbriefe | 27.09.2025 - 05:00
Die Nachteile des Stadtbalkons
Helmut Hartmann, Nürtingen. Zum Artikel „Der Stadtbalkon als Beispiel nachhaltiger Mobilität“ vom 17. September.
Das Lieblingsprojekt von OB Fridrich – der Stadtbalkon – hat auch gravierende Nachteile. Wir sind nicht alle mit elektrischen Rollern ...
Leserbriefe | 27.09.2025 - 05:00
Antisemitismus erfordert den Deutungszwang
Helmut Weber, Aichtal-Neuenhaus. Zum Artikel „Israel:EU-Kommission schlägt schärfere Sanktionen vor“ vom 18. September.
Es ist an der Zeit, dass Medien und Politik die zutreffende Wortwahl für Gegner von Juden oder Israel finden. Die heutige ...