Jürgen Müller, Köngen. Zum Artikel „Kostenspirale für Pflege im Heim dreht sich weiter“ vom 23. Juli.
Ich habe im Dezember letzten Jahres für meine Mutter einen Pflegeheimplatz sowohl in und um Köngen als auch im Raum Freiburg gesucht und glücklicherweise auch einen gefunden. Bei sechs kontaktierten Heimen lagen die Zuzahlungen zwischen 3904 Euro und 4372 Euro pro Monat bei Pflegegrad Zwei. Das sind wohlgemerkt die Beträge vor der Erhöhung zum 1. Juni dieses Jahres. Im Fall meiner Mutter hat sich da die Zuzahlung um runde zehn Prozent erhöht. Im genannten Artikel steht, dass eine Auswertung ergeben habe, dass im Land am 1. Juli, also nach der Erhöhung der Zuzahlungsbeträge, durchschnittlich 3400 Euro zu überweisen wären. Bei einer angenommenen Erhöhung von nur fünf Prozent wäre aber bereits beim preiswertesten Pflegeheim eine monatliche Zuzahlung von 4100 Euro, beim teuersten eine von 4590 Euro zu leisten, womit sich eine nicht unerhebliche, monatliche Differenz von 700 Euro beziehungsweise 1190 Euro zum angeblichen Durchschnittswert aus der nicht näher beschriebenen Auswertung ergäbe. Ich frage mich, ob die Pflegeheime „nur“ im Raum Köngen und Freiburg überdurchschnittlich teuer sind oder die genannte Auswertung einen unrealistisch niedrigen Wert ausweist.
Leserbriefe | 02.08.2025 - 05:00
Kein Verständnis für Neubebauung
Marion Behrens, NT-Neckarhausen. Zum Leserbrief „Wohnraum ja - aber mit Augenmaß“ vom 28. Juli.
Ich möchte mich dem Leserbrief von Jochen Müller aus NT-Neckarhausen zur Überbauung des ehemaligen Schulhofs vollständig anschließen. Ich war ebenfalls ...
Leserbriefe | 02.08.2025 - 05:00
Selbstkritik statt Schuldzuweisung
Maike Pfuderer, Stuttgart. Zum Leserbrief „Note Fünf für Landesregierung“ vom 28. Juli.
Wenn Herr Hartmann in sozialdemokratischer Tradition auf die Landesregierung eintritt, dann ignoriert er, dass auch zwei Menschen aus seiner Partei, darunter der ...