Wolfgang Niefanger, Oberboihingen. Zum Artikel „Greta Thunberg beklagt jahrzehntelanges ,Blabla‘“ vom 29. September.
Nun reist die promovierte Schulschwänzerin wieder durch die westliche Welt und verbreitet ihre Weltreligion. Bleibt zu hoffen, dass die Jugendlichen, die gerade an ihren Lippen hängen, besser lesen und rechnen können als Greta.
Wer die Erfolge der westlichen Industrienationen mit „Blabla“ abtut, ignoriert schlichtweg die Realität. Deutschland hat von 1980 bis 2020 seinen CO2-Ausstoß um circa 40 Prozent reduziert; die EU hat in Summe im selben Zeitraum den CO2-Ausstoß um circa 30 Prozent reduziert. Alle westlichen Industrienationen haben zusammen mit Russland circa 20 Prozent CO2 eingespart. Alle diese Zahlen sind auf der Homepage des Umweltministeriums abrufbar. Wieso steigen dann weltweit die Kohlenstoffdioxidzahlen so rasant an?
Vielleicht sollte Greta Thunberg ihre Missionsreisen einfach einmal dort antreten, wo das CO2-Problem vorrangig seine Ursachen hat und wo es letztendlich auch geklärt werden muss: China, Indien, Iran, Südkorea, Saudi-Arabien, Indonesien, Brasilien, die Türkei und Taiwan. Dies sind die Länder mit den stärksten CO2-Zuwächsen. Bleibt zum Schluss noch die Frage: Sind die 400 Aktivisten aus 200 Ländern mit dem Fahrrad, Segelboot und Segelflieger in Mailand eingetroffen?
Leserbriefe | 08.11.2025 - 05:00
Ein großes Lob für Beuren
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Leserbriefe | 08.11.2025 - 05:00
Demokratie im Sinkflug
Michael Textor, Aichtal-Neuenhaus.
Seit zwei Jahren donnern die Flugzeuge ab sechs Uhr morgens – teils im Minutentakt – über die Köpfe und Häuser von rund 40.000 betroffenen Bürgern entlang der neuen Abflugroute. Ohne die gesetzlich vorgesehene ...