Leserbriefe

Grenzen sind überlebenswichtig

Elfriede Steckroth, Neckartailfingen. Ein Körper, dessen Kontrollsystem beziehungsweise Immunsystem nicht funktioniert, wird krank. Eine Pflanze, ein Tier, welches keine Strategie gegen Fressfeinde hat, wird nicht sehr lange überleben auf diesem Globus. In früheren Zeiten gab es eine Stadtmauer oder einen Schutzwall, um sich gegen Angreifer von außen besser verteidigen zu können. Um bei solchen Bildern zu bleiben – ein Staat ohne funktionierende Grenzen und deren Kontrolleure kommt irgendwann an seine Grenzen. Ohne Grenzen wird es kein funktionierendes Zusammenleben geben.

Unsere Verfassung und unsere Gesetze stehen für Freiheit, Frieden und Sicherheit. Alle, die sich daran halten, müssen sich darauf verlassen können, dass dieser Rechtsstaat Schutz bietet. Wer meint, sich an diese Regeln, die demokratisch sind, nicht halten zu müssen, muss die Konsequenzen zu spüren bekommen. Wer sich hier in aggressiver Manier aufführen will, muss dies zu spüren bekommen. Dabei ist es völlig gleichgültig, welche Hautfarbe, Religion, politische Einstellung, Staatszugehörigkeit oder welches Geschlecht man hat. Einzig und allein entscheidend ist die kriminelle Gesinnung, die jemand an den Tag legt. Wer wirklich frei und friedlich leben will (sofern dies möglich ist), muss dies zur Kenntnis nehmen und sich danach verhalten.

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