Bernhard Flach, Frickenhausen. Zum Artikel „Licht könnte sparen“ vom 22. Januar. Als Epileptiker bin ich gegen jegliche Art von Flackerlicht. Bei fotosensiblen Menschen kann Flackerlicht aller Art zu epileptischen Anfällen führen, das sollten die gelehrten Herren eigentlich wissen. Ob ich selber fotosensibel bin, kann ich nicht sagen, weil ich Flackerlicht meide wie der Teufel das Weihwasser. Ich finde Flackerlicht sehr unangenehm.
Schon bei den alten Römern wurden Kandidaten für die Legion auch auf Fotosensibilität untersucht. Bei den alten Griechen und Römern war es für Epileptiker gar nicht so übel. Später kam das finstere Mittelalter und es wurde ziemlich finster. Im Prinzip ist es heute nicht viel anders und es ändert sich nur sehr langsam etwas. Aber jetzt mal Tacheles: was kommt günstiger? Gescheites Licht oder die vermehrte Behandlung von Epilepsie (und billig ist das auch nicht)? Sollte sich dieses dämliche Flackerlicht durchsetzen, können wir uns jedenfalls auf vermehrte Epilepsie-Behandlungen einstellen und werden uns vielleicht auch wieder daran erinnern, dass der heilige Valentin, dessen Namenstag wir im Februar feiern, auch Schutzpatron der Epileptiker ist.
Leserbriefe | 04.06.2025 - 05:00
Wirtschaftssanktionen gegen Israel
Hartmut Wirsching, Beuren. Zum Artikel „Kinder verhungern vor den Augen der Eltern“ vom 26. Mai.
Nicht nur dieser Bericht von verhungernden Kindern im Gazastreifen ist grauenhaft. Die täglichen Nachrichten aus den Trümmern von einstigen Städten, wo ...
Leserbriefe | 04.06.2025 - 05:00
Mehr Arbeit oder weniger Wohlstand
Thaddäus Kunzmann, Nürtingen. Zum Artikel „Work-Life-Balance: SPD kritisiert CDU“ vom 27. Mai.
Die Aufregung ist groß, weil Friedrich Merz und Carsten Linnemann eine Binsenweisheit ausgesprochen haben: wollen wir unseren Wohlstand erhalten, müssen ...