Veronika Tschersich, Nürtingen. Zum Artikel „Massive Klagen über Gestank“ vom 28. Juli. Seit einem dreiviertel Jahr stinkt es gewaltig! Und zwar rund um den Galgenberg. Es riecht, als würde Gummi verbrannt. Mir als Kinderhausmutter – das Kinderhaus liegt direkt im Einzugsgebiet des Gestanks – stinkt’s inzwischen doppelt: Einerseits passiert trotz mehrmaligen Nachfragens/Nachhakens bei verschiedensten Stellen nichts! Andererseits stinkt’s teilweise derart, dass ich, will ich meine Kinder, die sich meistens im Garten aufhalten, abholen, die Luft anhalte, die Kinder einsammle und so schnell wie möglich das Feld verlasse.
Kann das sein? Meine Kinder müssen das den ganzen Tag aushalten. Tagelang! Und mir wird es da nach fünf Minuten schon übel? Was ist da los? Inzwischen ist der Geruch so bekannt, dass ich auf der Heimfahrt von der Arbeit bei offenem Fenster – auf der Höhe Galgenberg/Kuckucksei – auch abends noch den Geruch eindeutig durchs Autofenster riechen kann. Ob das wohl gesund ist?
Nicht nur eine Kinderbetreuungseinrichtung ist am Fuß des Galgenbergs. Zumindest im Kinderhaus bleiben inzwischen die Kinder eher mal drin. Bei geschlossenem Fenster. Was so extrem riecht, kann doch nicht gut sein! Aber ist es denn das Richtige, die Kinder wegzusperren, weil’s stinkt? Oder wäre es vielleicht sinnvoller, die Kinder – unsere Zukunft – zu beachten und den Geruch abzustellen? Da nutzt keine Betriebsführung zur Beschwichtigung. Da nutzen nur Taten. Und die von allen Seiten, vor allem von der Stadt, die doch eigentlich kinderfreundlich sein will.
Leserbriefe | 13.12.2025 - 05:00
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Leserbriefe | 11.12.2025 - 05:00
Den Staat neu aufstellen
Helmut Weber, Aichtal-Neuenhaus. Zum Artikel „Ich halte nichts von Gejammer“ vom 15. November.
Ferdinand von Schirach empfiehlt dem Staat eine Änderung der Legislaturperiode für die Bundesregierung, außerdem für die Wahl in den Bundesländern, die für ...