Alfred Schmidt, Nürtingen. Zum Artikel „Gelbe Säcke stapeln sich“ vom 31. Januar.
Immer wieder gibt es Verzögerungen bei der Abholung der verschiedenen Müllsorten. Dieses Mal jedoch ist es extrem ärgerlich, weil es schon sehr lange dauert und es keine Aussicht auf Besserung gibt. Mails an die Abfallwirtschaft des Landkreises und an den neuen Entsorger brachten bisher nichts. Der Landkreis redet sich heraus, indem er auf die komplette Vergabe an das „Duale System“ verweist. Der Entsorger lässt durch seine Anwältin der Nürtinger Zeitung ausrichten, dass es den Mitarbeitern an Ortskenntnissen mangelt und man doch das „Große und Ganze“ im Blick haben und nicht so pingelig sein sollte. Welch eine Frechheit den Bürgern gegenüber. Der Grund liegt, wie bei vielen Problemen, in der Vergabepraxis der Projekte. Die Ausführung nach gewonnener Ausschreibung lässt oft zu wünschen übrig. Zur Not sind ja genug Anwälte der Firmen vorhanden, die es dann schon irgendwie hinbiegen werden. Warum wird das immer wieder zugelassen? Wäre es nicht gescheiter, nicht immer nur dem Günstigsten auf den Leim zu gehen, sondern nach Leistungen und Preis zu schauen? Speziell in der Entsorgungsbranche diktieren inzwischen große Multis das Geschehen. Die interessieren sich nicht für den Einzelnen, sie interessiert nur der Börsenwert.
Leserbriefe | 21.06.2025 - 05:00
Von Binse, leerem Stroh, Faulheit und Fäulnis
Herbert Schölch-Heimgärtner, Neuffen. Zum Leserbrief „Mehr Arbeit oder weniger Wohlstand“ vom 4. Juni.
Die übermittelte „Binsenweisheit“ des Friedrich Merz, wir müssten jetzt aber mehr arbeiten, ist leeres Stroh und wird nicht klüger, wenn Kunzmann ...
Leserbriefe | 21.06.2025 - 05:00
Ein Beispiel für Qualitätsjournalismus
Eugen Wahl, Nürtingen. Zum Artikel „Judenhass ist nie zu rechtfertigen“ vom 5. Juni.
Armin Käfer gelingt es in seinem Leitartikel so gut wie alle Facetten und Zusammenhänge des eskalierenden Judenhasses bei uns und im Nahen Osten zu beleuchten. Dies ...