Helmut Weber, Aichtal-Neuenhaus. Zum Artikel „Kommunen reicht das Geld aus dem Finanzpaket nicht“ vom 17. März.
Parteien suchen ihren Staatsauftrag in der Abarbeitung von Bürgerwünschen, während es vor und schon hinter der europäischen Haustür brennt und ein „Katastrophenschutz“ der willigen Ländergewalten noch „am Rechnen“ ist, anstatt ad hoc Schutz gemeinschaftlich zu bündeln. Dank Grünen-Einsatz hat immerhin ein Fünftel der fünfhunderttausend Millionen Euro deutschen Genesungsschulden heute einen Adressaten.
Bürger, die meinen, zurzeit zu kurz zu kommen und Unfrieden sowie Feindschaft grundsätzlich bei Asylbewerbern oder Parteigegnern zu finden, genießen momentan eine Wohlfühloase in Europa – gemessen an einem Szenario in und um ihre Häuser und Arbeitsstätten, bei dem externe Aufrüstungen jeglicher Art (aus allen Ecken der Welt) bereits gegen sie zielen. Noch kein Grund, die Decke über den Kopf zu ziehen, um vermeintlich einem Treffer zu entgehen.
Wenn die Bürger Europas den Schulterschluss üben und ihre Egoismen sowie Empfindlichkeiten auf Zeit aussetzen, bleibt jedes Bundesland – bleibt Europa – eine uneinnehmbare Demokratiefestung. Möglich, dass ein warmgeduschtes Deutschland hierbei eines gesonderten Weckrufs bedarf – und einer anderen Gürtellochung sowieso.
Gleichzeitig ist zu empfehlen, dass Ungarn und andere „genervte“ EU-Nutzer mit „UdSSR-Bruderfahrung“ sich besser an der Brust neuer Kolonialisten stillen lassen und diese autokratieabweisende EU hinter sich lassen. Zudem sollten sich abwandernde Unternehmen niveauvolle, verlässlichere und sichere Standorte in Europa suchen – zum Beispiel in Deutschland, dem Land mit künftiger Arbeitnehmermäßigung bei Arbeitszeiten und Urlaub (Privilegierte betreffend), sowie mit neuer Infrastruktur und Energiepreis-Gabe für Aufgabenbewältigungen, geschützt von einer Armee der Wehrpflichtigen mit restaurierter gesellschaftlicher Dienfähigkeit: eine zündende Oktanmischung für die Kraftstoffeinspeisung in das runderneuerte, bewährte Triebwerk der Extraklasse – Germany.
Leserbriefe | 13.12.2025 - 05:00
Warum die Ministerin Recht hat
Jürgen Merkle, Neuffen. Zum Leitartikel „Keine Zeit für Klassenkampf“ vom 5. Dezember.
Es ist kein guter Stil, wenn eine Ministerin ausgelacht wird. Sie hatte mit ihrem Vortrag recht. Eine Finanzierung aus Steuermitteln belastet nicht allein die ...
Leserbriefe | 11.12.2025 - 05:00
Den Staat neu aufstellen
Helmut Weber, Aichtal-Neuenhaus. Zum Artikel „Ich halte nichts von Gejammer“ vom 15. November.
Ferdinand von Schirach empfiehlt dem Staat eine Änderung der Legislaturperiode für die Bundesregierung, außerdem für die Wahl in den Bundesländern, die für ...