Klaus Peter Ehrlich, Unterensingen. Zum Artikel „Bauhof räumt Silvestermüll weg“ vom 3. Januar.
Dieses Thema beschreibt auch ein Negativum der Silvesterböllerei, ist aber nicht das entscheidende. Die Kommentatoren einiger Medien beschreiben in der Regel friedliche Silvesterfeiern. Es ist immer die Frage, was ich unter „friedlich“ verstehe. Wahrscheinlich ist gemeint, dass die Leute nicht aufeinander losgehen. In Unterensingen zum Beispiel begann das Spektakel, wie schon die Jahre davor, im Bereich des SKV-Heimes und Kinderspielplatzes, um circa 17 Uhr und endete mit kleinen Unterbrechungen um kurz vor 3 Uhr in der Frühe. Das muss man sich einmal vorstellen. Andere haben den Zeitrahmen noch vergrößert, weil man laut Gesetz 48 Stunden ununterbrochen Gestank und Lärm produzieren darf. Das hat mit Friedlichkeit für Mensch und Tier nichts mehr zu tun. Die Leute verhalten sich verantwortungslos, egoistisch und unsozial. Gemeint sind nicht die Menschen, die in einem relativ engen Zeit-fenster ein paar Raketen in die Luft lassen. So, wie es eben früher angedacht war. Die Verantwortlichen für dieses Desaster sitzen in Berlin, Stuttgart und den örtlichen Verwaltungen. Auf die Vernunft der Menschen mit verantwortungsbewusstem Umgang mit Pyrotechnik zu setzen ist Wunschdenken und wird nicht funktionieren. Das ist die Realität und fordert die Verantwortlichen zum Handeln auf. Bis jetzt wird der Kelch hin und her geschoben.
Leserbriefe | 30.04.2025 - 05:00
Verhalten ist rücksichtslos
Klaus Bader, Erkenbrechtsweiler. Zum Artikel „Wenn die Steige zur illegalen Rennstrecke wird“ vom 24. April.
Als Einwohner von Erkenbrechtsweiler und direkt Betroffener kann ich mich den Neuffener Beschwerden über Motorradlärm und rücksichtsloses ...
Leserbriefe | 30.04.2025 - 05:00
Egoistische Ziele
Kurt Reinhardt, Wendlingen. Zum Artikel „Es gibt schon einen Präzedenzfall“ vom 1. April.
Wöchentlich, mitunter täglich, erscheint eine Pressemitteilung der Bürgerinitiative „Vereint gegen Fluglärm“. Schnellstens – der Leser könnte fast vermuten: ...