Gerlinde Maier-Lamparter, Köngen. Zum Artikel „Mehr Geburten, weniger Hochzeiten“ vom 9. Februar. Ich bin überzeugte Trägerin eines Doppelnamens, der mir gefällt und den ich ausschließlich und in voller Länge verwende. Bei meiner Heirat konnte ich mir nicht vorstellen, meinen Geburtsnamen, der mich viele Jahre begleitete, abzulegen wie ein altes Unterhemd.
Damals gab es – wie erwähnt – die Möglichkeit nicht, dass Frauen ihren Geburtsnamen behalten. So blieb als Mittel der Wahl der Doppelname, der zudem eine namentliche Verbindung zu den Kindern bietet. Übrigens, es gibt auch bekannte Männer mit Zungenbrecher-Doppelnamen, zum Bespiel. Jochen Cornelius-Bundschuh (badischer Landesbischof) oder Norbert Walter-Borjans, SPD-Vorsitzender. Leider wurden im Artikel nur Frauen als Beispiel angeführt und den betreffenden Ehepaaren unterstellt, nicht lange genug über die Namenswahl nachgedacht zu haben.
Ich finde es dagegen schade, dass so viele junge Frauen fast „automatisch“ den Namen des Mannes annehmen und freue mich über alle Paare, die die Möglichkeiten des aktuellen Namensrechts nutzen.
Leserbriefe | 12.09.2025 - 05:00
Weindorf für Reiche?
Peter Främke, Neckartailfingen. Zum Artikel „Schluss mit den Klischees zum Weindorf!“ vom 2. September.
Als ich vor mehr als 30 Jahren aus beruflichen Gründen von Hamburg nach Stuttgart zog, war mein erster Besuch auf dem Weindorf ein bleibendes ...
Leserbriefe | 12.09.2025 - 05:00
Guter Vorschlag
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Brantner fordert Beamten-Reform“ vom 4. September.
Wenn sich Frau Brandtner (Grüne) und Herr Linnemann (CDU) in diesem Punkt einig sind, sollte man auch die SPD davon überzeugen und dieses Vorhaben in ...