Gerlinde Maier-Lamparter, Köngen. Zum Artikel „Mehr Geburten, weniger Hochzeiten“ vom 9. Februar. Ich bin überzeugte Trägerin eines Doppelnamens, der mir gefällt und den ich ausschließlich und in voller Länge verwende. Bei meiner Heirat konnte ich mir nicht vorstellen, meinen Geburtsnamen, der mich viele Jahre begleitete, abzulegen wie ein altes Unterhemd.
Damals gab es – wie erwähnt – die Möglichkeit nicht, dass Frauen ihren Geburtsnamen behalten. So blieb als Mittel der Wahl der Doppelname, der zudem eine namentliche Verbindung zu den Kindern bietet. Übrigens, es gibt auch bekannte Männer mit Zungenbrecher-Doppelnamen, zum Bespiel. Jochen Cornelius-Bundschuh (badischer Landesbischof) oder Norbert Walter-Borjans, SPD-Vorsitzender. Leider wurden im Artikel nur Frauen als Beispiel angeführt und den betreffenden Ehepaaren unterstellt, nicht lange genug über die Namenswahl nachgedacht zu haben.
Ich finde es dagegen schade, dass so viele junge Frauen fast „automatisch“ den Namen des Mannes annehmen und freue mich über alle Paare, die die Möglichkeiten des aktuellen Namensrechts nutzen.
Leserbriefe | 13.12.2025 - 05:00
Warum die Ministerin Recht hat
Jürgen Merkle, Neuffen. Zum Leitartikel „Keine Zeit für Klassenkampf“ vom 5. Dezember.
Es ist kein guter Stil, wenn eine Ministerin ausgelacht wird. Sie hatte mit ihrem Vortrag recht. Eine Finanzierung aus Steuermitteln belastet nicht allein die ...
Leserbriefe | 11.12.2025 - 05:00
Den Staat neu aufstellen
Helmut Weber, Aichtal-Neuenhaus. Zum Artikel „Ich halte nichts von Gejammer“ vom 15. November.
Ferdinand von Schirach empfiehlt dem Staat eine Änderung der Legislaturperiode für die Bundesregierung, außerdem für die Wahl in den Bundesländern, die für ...