Eugen Wahl, Nürtingen. Zum Artikel „Das Netz“ vom 8. April. Jetzt ist also die Politik alarmiert – in einer wahrhaft „Großen Koalition“ von FDP, CDU, SPD und Grünen! Nachdenklich stimmt mich aber, dass es bis zu diesem „Alarmruf“ so lange gedauert hat.
Bis vor wenigen Tagen nämlich wollten die wenigsten „Demokraten“, die wir ja schließlich doch selbstverständlich alle sind (!), von solch einem Thema etwas wissen. Wer es dennoch wagte, sich anders zu äußern, wurde bestenfalls mitleidig belächelt und häufig „in der rechten Schublade abgelegt“!
Umso mehr bedanke ich mich bei ein paar mutigen und konsequent recherchierenden Journalisten, die den Vorwurf der „Lügenpresse“ eindrücklich widerlegt haben; und bei der Polizei und dem Verfassungsschutz, denen man doch allzu leichtfertig die Rolle des Prügelknaben zuschiebt.
Jetzt bin ich gespannt, wie man den Alarmruf in Nürtingen wahrnimmt. Ob sich die Vertreter der Stadtverwaltung und die kirchlichen Amtsträger weiter mit jenen an den Tisch setzen werden, die von „Integration“ in Wahrheit doch gar nichts halten?! Und ich bin gespannt, ob das Aktionsbündnis „Nürtingen ist bunt“, das vor einigen Wochen einen beeindruckenden Aktionstag für die ganze Familie gegen die AfD organisieren konnte, seine Perspektive endlich weiter nach rechts erweitern wird!
Das Bundesverfassungsgericht hat vorzeiten schon den Leitbegriff der „wehrhaften Demokratie“ geprägt. Auch ihn dürfte man nämlich wieder in unserer Gesellschaft „auferstehen“ lassen!
Leserbriefe | 03.05.2024 - 05:00
Mauern statt Hecken
Herbert Schaal, Nürtingen.
Ein neuer Trend nimmt Fahrt auf: Es geht um den „Einmauerungs-Trend“. Ein völlig neues, bislang unbekanntes Erscheinungsbild. Neuerdings werden vereinzelt Wohnobjekte ummauert. Man schlendert durch sein Wohngebiet und ...
Leserbriefe | 03.05.2024 - 05:00
Herr Wissing verkennt die Realität
Hartmut Gerhardt, Wolfschlugen. Zum Artikel „Drohende Fahrverbote – SPD warnt vor ,Panikmache‘“ und zum Kommentar „Ein jämmerliches Ablenkungsmanöver“ vom 13. April.
„Diejenigen, die immer sagen, das Klimaschutzgesetz muss aber so bleiben, wie es ...