Helmut Weber, Aichtal-Neuenhaus. Das politisch ermöglichte Gewaltpotenzial amerikanischer Polizei ist kein geeigneter Grund, deutsche Polizei ins Visier zu nehmen. Aus rassistischen Gründen enthemmte Staatsschützer haben in unserem Land Seltenheitswert.
Heutige Landes-Polizeischulungen orientieren sich streng an Verfassung und Recht und beziehen sich dann erst auf die „Gewalt“, die den Staatsvertretern zugeordnet sein muss. Das ist der Grund, warum wir unsere Polizei in der Regel als hilfreich und sensibilisiert erfahren – gleichzeitig so distanziert, damit Neutralitätswahrung möglich ist. Es ist eine schwierige, oft auch gefährliche Aufgabe, die kaum als Job verstanden werden kann.
Um bei hilfreichen Mitmenschen im Polizeidienst zu bleiben – eine Selbsterfahrung: Stuttgart, Winter, kalt, abends, Olgastraße, mäßige Straßenbeleuchtung. Mein gealterter Opel gab einen Panzer-Sound von sich, der die Polizei herbeirief. Der Auspuff war gerissen. Einer der jungen Beamten, die nach dem Rechten sahen, legte sich kurzerhand halb unter das Auto und fixierte die Rohrteile so, dass ich damit unauffällig nach Aichtal kam und damit zur Reparaturwerkstätte. Erfreulicherweise würdigten die „Stuttgarter Nachrichten“ (nach einem Tipp) Tage später respekt- und humorvoll diesen Vorfall: „Polizei legt Hand ans Rohr“.
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Es tut sich nichts bei der Verteidigungsfähigkeit
Fritz Matthäus, Nürtingen.
Seit Februar 2022 gibt es, nach dem zuvor langjährig verdeckten, nun offenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und, nicht immer nur verdeckt, auch auf Deutschland und andere westliche Staaten. Seitdem sind die ...
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Zu viele Krankenkassen
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Krankenversicherung: Warken rechnet mit höheren Beiträgen“ vom 8. Juli.
Wie wäre es denn, wenn man einfach weniger Krankenkassen hätte? 94 Krankenkassen mit den entsprechenden Wasserköpfen sind ...