Helmut Weber, Aichtal-Neuenhaus. Wenn eine Gruppe „Unmündiger“, verführt, den Aufstand in Stuttgarts City probt, hat das sicher auch Corona-soziale Gründe. Nur – Destruktionsabsicht und -Sinn im geübten Ausmaß gegen Ordnung, also auch gezielt gegen die Ordnungsmacht, liegt in unverantwortlichen Misskreditierungen gegen Staat und Polizei – seitens politischer Aktionisten, entsprechender Presse und der Wirtschaft.
Wenn ich die Videoaufnahmen an diesem Abend zur Kenntnis nehme, habe ich dazu einen weiterführenden Gedanken, der nicht stimmen muss – die Staatsanwaltschaft wird das klären. Einige der in Stuttgart Handelnden werden, ihrem Verhalten, demnach ihrer Denkweise angemessen, nicht grundlos mit Gesichtsmaske auf dem Schlossplatz erschienen sein; andere zu schützen oder überhaupt einen Sinn im Masketragen zu sehen ist dabei wenig schlüssig.
Nach der erfolgten Hetze gegen Staat und Polizei ist bei Hitzköpfen oder politisch Motivierten der Schritt zum Zuschlagen und damit auch die entsprechende Vorplanung nicht abwegig. Der geeignete Anlass findet sich immer. Und – die Gruppendynamik bringt dann den Rest der Anwesenden in Bewegung.
Gefasste oder noch zu klärende Beteiligte für die Heimsuchung in Stuttgart werden einige Jahre an den Reparationskosten für Ruiniertes zu tragen haben und nicht ohne Strafe hervorgehen. Die Justiz und Politiker müssen sich aber im Klaren darüber sein, dass die Verursacher nicht in der City „randalierten“ – und damit ihre Mithaftung zu tragen haben.
Leserbriefe | 18.09.2025 - 05:00
Kein Verständnis für Entscheidung
Renate Gmoser, Neckartailfingen. Zum Artikel „IG Metall darf Festhalle Aich nicht nutzen“ vom 12. September.
Als ehemalige Beschäftigte der IG Metall kann ich nur den Kopf schütteln. In den vielen Jahren meiner Gewerkschaftsarbeit ist es immer ...
Leserbriefe | 18.09.2025 - 05:00
Ja zum Pflichtjahr
Andreas Haussmann, NT-Oberensingen. Zum Artikel „Pflichtjahr für Rentner? Idee stößt auf Kritik“ vom 27. August.
Soziales Jahr für Rentner finde ich gut, das habe ich auch gemacht. Nach 50 Arbeitsjahren, 40 davon in Schichtarbeit, plante ich mein ...