Dorothea Röcker, Nürtingen. Zum Artikel „Unterführung wird erneuert“ vom 7. Juli.
Die Botschaft ist klar. Die Bahn wird nächstes Jahr eine neue Betondecke einsetzen, damit den Passanten nicht eines Tages die Decke auf den Kopf fällt. Dafür muss die Unterführung für mehr als vier Monate gesperrt werden. Die meisten Leser werden gedacht haben: Na und, dann geh ich eben durchs Fuchsloch oder durch die Bahnhofsunterführung. Wer keine Treppen steigen kann, wird sich gefragt haben, ob denn der Aufzug vor dem Bahnhof jemals über so lange Zeit einwandfrei funktioniert hat. Auf meine diesbezügliche Frage zu der im Artikel angekündigten Online-Info der Bahn hieß es, man gehe davon aus, dass der Aufzug bis dahin repariert sei. Für Nürtinger, die auf Barrierefreiheit angewiesen sind, führt jede Störung des Aufzugs dazu, dass sie die Bahntrasse nur noch über die Steinengrabenstraße oder die Grienbrücke überqueren können, was einen sehr weiten Umweg bedeutet. Für Bahnreisende, die gar nicht nach Nürtingen wollen, muss während des Schienenersatzverkehrs für ein bis zwei Wochen auch der nur notdürftig reparierte Aufzug zu Gleis 2 zuverlässig funktionieren und der Umweg vom Zug zum ZOB muss deutlich ausgeschildert sein.
Im Artikel steht, dass die Gemeinderäte über das Bauvorhaben der Bahn im Vorfeld nicht und die Verwaltung nur unzureichend informiert waren. Offensichtlich ist die Kommunikation zwischen Stadt und Bahn suboptimal. Da stellt sich die Frage, warum die Online-Info so wenig Resonanz fand. So wissen außer mir nur wenige Personen, dass die Bahn nur den Bereich unter den Schienen erneuert und an den Aufzügen und Treppen alles so bleibt, wie es ist. Die nächsten Großbaustellen, zum Beispiel der Außenbahnsteig der S-Bahn mit seinen barrierefreien Zugängen und die Unterführung Bahn-ZOB, sind ohne gute Kooperation zwischen Stadt und Bahn zum Scheitern verurteilt. Am Ende kommt es darauf an, dass die Infrastruktur allen zur Verfügung steht.
Leserbriefe | 28.07.2025 - 05:00
Endlich klare Worte
Eugen Wahl, Nürtingen. Zum Artikel „Das sind die türkischen Nazis“ vom 22. Juli.
Leider hat es viel zu lange gedauert, bis ein solch umfassender Bericht zu den Grauen Wölfen in Nürtingen erschienen ist. Seit Jahren habe ich erlebt, wie dieses Thema ...
Leserbriefe | 28.07.2025 - 05:00
Oase Café Regenbogen
Roland Geiger, Lenningen.
Am vergangenen Freitag waren meine Frau und ich bereits zum dritten Mal im Café Regenbogen essen. Wir saßen beschaulich im Innenhof des Rathauses unter großen Sonnenschirmen, abgeschirmt vom Lärm und Trubel der Stadt. In ...