Manfred Siffermann, Frickenhausen. Zum Artikel „Schrille Töne – teurer Sprit“ vom 14. Dezember. Es ist vor allem Lobbyarbeit für die Ölkonzerne, wenn Herr Rosenberg behauptet, der moderate Euro sei hauptsächlich ein Grund für die derzeit explodierenden Spritpreise. Der Euro bewegt sich seit Jahren um circa 1,30 US-Dollar und ist derzeit nicht anders, im Gegenteil notiert er heute bei 1,34 Dollar. Lediglich das negative Drumrum-Gerede, allen voran der Medien, lässt die Spekulationen ins Kraut schießen.
Zur Erinnerung: „Der Euro lag 2002 auch schon mal bei 0,85 Dollar, ohne dass sich jemand darüber aufregte, und die Spritpreise zur gleichen Zeit unter einem Euro“. Wenn also die Spritpreise tatsächlich mit dem Euro-Dollar-Kurs zusammenhängen würden, müssten diese trotz Mineralölsteuer und Co. bedeutend niederer sein. Nein! Heute 10 Cent rauf, Morgen 8 Cent runter und in der nächsten Stunde wieder 12 Cent rauf und so weiter. Dies lässt sich weder mit Ölverknappung noch mit dem Eurokurs noch mit sonstwas begründen. Dies ist reine Abzocke und Verarschung der Verbraucher durch die Ölkonzerne und Spekulanten.
Nirgends im Euroraum begegneten mir solch ausgeprägte Preissprünge wie in Deutschland. Dies liegt möglicherweise daran, dass sich Ölkonzerne und Spekulantentum hierzulande besonders sicher fühlen, zumal nach politischer Grundeinstellung die Spritpreise nicht hoch genug sein können (bringt höhere Steuereinnahmen) und nichts gegen das Spekulantentum unternommen wird. Spekulationen sind nichts anderes als Betrug und Verbrechen an jeder Volkswirtschaft, führen letztendlich zur Pleite ganzer Staaten und gehören endlich nachhaltig bekämpft.
Leserbriefe | 26.05.2025 - 05:00
Europas Angst vor Russland
Dr. Johannes Heimann, Nürtingen. Zu den Artikeln „Jeder Zweite im Land rechnet nicht mit Krieg“ und „Als ob noch Frieden wäre in Europa“ vom 14. Mai.
„Jede Kanone, die gebaut wird, jedes Kriegsschiff, das vom Stapel gelassen wird, jede abgefeuerte ...
Leserbriefe | 26.05.2025 - 05:00
Alternative Sichtweise zu Tedgo neu
Jens-Heiko Adolph, Nürtingen.
Nachdem ich zahlreiche Berichte der NTZ sowie Leserbriefe gegen die neue Flugroute gelesen habe, möchte ich mich äußern: Die neue Flugroute spart Treibstoff und wird zu 30 Prozent bei Ostwind genutzt, das heißt im ...