Johannes Rau, Nürtingen. Zum Artikel „Streusalz: Eine Frage der Haftung“ vom 26. Januar. Im Artikel wird ausführlich erläutert, weshalb die Stadt Wendlingen beim Räumen der Straßen und Gehwege Salz verwendet. Laut Bürgermeister Steffen Weigel steht dabei die Verkehrssicherungspflicht im Vordergrund. Für die Leiterin des Bauhofs sei es ein zu hohes Haftungsrisiko, wenn nur mit Splitt gestreut würde. Andererseits ist es den Bürgerinnen und Bürgern verboten, Streusalz einzusetzen.
Ich frage mich, ob es den Bürgerinnen und Bürgern zumutbar ist, dieses hohe Haftungsrisiko auf sich zu nehmen. Dabei denke ich ganz besonders an Seniorinnen und Senioren, die bei der Räumung von glatten Gehwegen und Zugängen zur eigenen Wohnung ohne Einsatz von Streusalz einfach überfordert sind. Mit dem Verbot des Einsatzes von Streusalz machen es sich die Kommunen verdammt einfach. Sie lassen die betroffenen Bürgerinnen und Bürger damit einfach „im Regen stehen“. Bürgernähe sieht in meinen Augen anders aus.
Leserbriefe | 18.09.2025 - 05:00
Kein Verständnis für Entscheidung
Renate Gmoser, Neckartailfingen. Zum Artikel „IG Metall darf Festhalle Aich nicht nutzen“ vom 12. September.
Als ehemalige Beschäftigte der IG Metall kann ich nur den Kopf schütteln. In den vielen Jahren meiner Gewerkschaftsarbeit ist es immer ...
Leserbriefe | 18.09.2025 - 05:00
Ja zum Pflichtjahr
Andreas Haussmann, NT-Oberensingen. Zum Artikel „Pflichtjahr für Rentner? Idee stößt auf Kritik“ vom 27. August.
Soziales Jahr für Rentner finde ich gut, das habe ich auch gemacht. Nach 50 Arbeitsjahren, 40 davon in Schichtarbeit, plante ich mein ...