Hartmut Gerhardt, Wolfschlugen. Zum Artikel „Internettour führt Schüler in Bergnot“ vom 9. Juni.
Die Corona-Jahre führten bei vielen Jugendlichen zu einem besorgniserregenden Bewegungsmangel. Deshalb ist es erst einmal begrüßenswert, wenn Lehrerinnen und Lehrer mit den ihnen anvertrauten Schülerinnen und Schülern Wanderungen unternehmen. Während meiner gesamten Dienstzeit als Lehrer bin ich stets die Wandertouren, die ich für meine Jugendlichen ausgesucht habe, vorher selbst abgelaufen. Als ehemaliges Mitglied des Deutschen Alpenvereins (DAV) informierte ich mich als sogenannter „Flachlandtiroler“ stets vor einer Tour beim DAV über die zurzeit im Zielgebiet herrschenden Witterungsverhältnisse. Zu meiner Zeit als Lehrer (1968 bis 2003) brauchte ich keinen Erste-Hilfe-Kurs, um mit Klassen auf Klassenfahrt zu gehen, empfohlen wurde nur die Mitnahme einer Erste-Hilfe-Tasche – aus heutiger Sicht zu wenig!
Die Schulverwaltungen decken auch heute noch Lehrerinnen und Lehrer mit vielen Erlassen ein. Eine wichtige Information wäre der Hinweis auf die Bedeutung von Wandertagen und Klassenfahrten, die eventuell einen Bewegungsmangel zumindest zum Teil ausgleichen könnten. Hier wäre es zusätzlich sehr sinnvoll, den Erziehern Richtlinien für eine systematische Tourenplanung an die Hand zu geben, so wie es Stefan Winter vom DAV im oben angeführten Artikel tut.
Leserbriefe | 12.09.2025 - 05:00
Weindorf für Reiche?
Peter Främke, Neckartailfingen. Zum Artikel „Schluss mit den Klischees zum Weindorf!“ vom 2. September.
Als ich vor mehr als 30 Jahren aus beruflichen Gründen von Hamburg nach Stuttgart zog, war mein erster Besuch auf dem Weindorf ein bleibendes ...
Leserbriefe | 12.09.2025 - 05:00
Guter Vorschlag
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Brantner fordert Beamten-Reform“ vom 4. September.
Wenn sich Frau Brandtner (Grüne) und Herr Linnemann (CDU) in diesem Punkt einig sind, sollte man auch die SPD davon überzeugen und dieses Vorhaben in ...