Brigitte Toepsch, Neckartenzlingen. Zum Artikel Krankenhaus-Neubau wächst rasant vom 3. November. Voller Freude habe ich letzte Woche in der Zeitung den Artikel über das neue Krankenhaus gelesen. Ich kann nur hoffen, dass es zutrifft und die Nasszellen behindertengerecht ausgestattet sind. Im März 2007 war ich zwei Wochen im Krankenhaus. Ich bin links unterhalb des Knies amputiert. Zu der Zeit konnte ich auch meine Prothese nicht anziehen, weil der Stumpf dick geschwollen war. Somit war ich auf den Rolli angewiesen. Wären die Toiletten auf dem Zimmer behindertengerecht, hätte ich auch alleine auf die Toilette können. So musste ich jedes Mal den Schwestern klingeln, worüber die auch nicht erfreut waren. Eine Schwester stand mal mitten im Zimmer und sagte: Scheißberuf! Sie hat meiner Meinung nach den Beruf verfehlt. Vier Wochen später musste ich wieder ins Krankenhaus. Ich hatte schon Angst, dass es wieder die gleiche Station wäre. Aber Gott sei Dank war es eine andere Pflegegruppe. Die Schwestern und Pfleger waren genau das Gegenteil. Sie waren immer freundlich, nett und jederzeit behilflich. Ich finde es nicht gut, dass es im ganzen Krankenhaus nur eine Behindertentoilette gibt, und das unten im Eingangsbereich. Es wäre schon gut, wenn wenigstens draußen auf dem Gang eine Behindertentoilette gewesen wäre. Hoffentlich wird es im neuen Krankenhaus besser und auf die Behinderten etwas mehr Rücksicht genommen.
Leserbriefe | 21.06.2025 - 05:00
Von Binse, leerem Stroh, Faulheit und Fäulnis
Herbert Schölch-Heimgärtner, Neuffen. Zum Leserbrief „Mehr Arbeit oder weniger Wohlstand“ vom 4. Juni.
Die übermittelte „Binsenweisheit“ des Friedrich Merz, wir müssten jetzt aber mehr arbeiten, ist leeres Stroh und wird nicht klüger, wenn Kunzmann ...
Leserbriefe | 21.06.2025 - 05:00
Ein Beispiel für Qualitätsjournalismus
Eugen Wahl, Nürtingen. Zum Artikel „Judenhass ist nie zu rechtfertigen“ vom 5. Juni.
Armin Käfer gelingt es in seinem Leitartikel so gut wie alle Facetten und Zusammenhänge des eskalierenden Judenhasses bei uns und im Nahen Osten zu beleuchten. Dies ...