Dr. Gerhard Steigerwald, Nürtingen. Was hat man davon, sich umbringen zu lassen? Die spätmittelalterliche Ethik formulierte folgenden Grundsatz, der auch heute noch bedenkenswert ist: Was du auch immer tust, tue es mit Klugheit und bedenke das Ende. Ja, bedenke das Ende! Was kommt dann auf dich zu, nachdem du dich selbst aus diesem Leben beförderst hast und nicht mehr zurückkehren kannst? Es gibt keine Garantie, dass sich die Hoffnung erfüllt, die man mit dem selbstgewählten Tod verbindet.
Nicht nur die heutigen monotheistischen Religionen, sondern auch die großen Religionen der Antike wie die ägyptische Religion sprechen von einem neuen Leben der Fülle, aber auch des vollkommenen Unglücks nach dem Tod. Im Allgemeinen haben da die Selbstmörder schlechte Karten. Es kann sein, dass einer, der eigenmächtig sich das Leben genommen hat, sich in ein noch größeres Unglück stürzt. Kann man da noch von einem würdevollen Tod sprechen, wenn man sich dabei blind einem ungewissen Schicksal ausliefert?
Leserbriefe | 03.05.2024 - 05:00
Mauern statt Hecken
Herbert Schaal, Nürtingen.
Ein neuer Trend nimmt Fahrt auf: Es geht um den „Einmauerungs-Trend“. Ein völlig neues, bislang unbekanntes Erscheinungsbild. Neuerdings werden vereinzelt Wohnobjekte ummauert. Man schlendert durch sein Wohngebiet und ...
Leserbriefe | 03.05.2024 - 05:00
Herr Wissing verkennt die Realität
Hartmut Gerhardt, Wolfschlugen. Zum Artikel „Drohende Fahrverbote – SPD warnt vor ,Panikmache‘“ und zum Kommentar „Ein jämmerliches Ablenkungsmanöver“ vom 13. April.
„Diejenigen, die immer sagen, das Klimaschutzgesetz muss aber so bleiben, wie es ...