Jens-Heiko Adolph, Nürtingen.
Nachdem ich zahlreiche Berichte der NTZ sowie Leserbriefe gegen die neue Flugroute gelesen habe, möchte ich mich äußern: Die neue Flugroute spart Treibstoff und wird zu 30 Prozent bei Ostwind genutzt, das heißt im Jahresmittel zehn bis 15 Prozent aller Abflüge. Ich erwarte von einer Zeitung, dass auch die Seite der Befürworter in gleichem Maße sachlich aufgearbeitet wird. Die Selbstverständlichkeit der Gegner der neuen Flugroute, dass Lärm scheinbar überall akzeptabel ist, außer über den eigenen Dächern, schockiert mich. Ich würde mir wünschen, dass sich die Bürgerinitiative „Vereint gegen Fluglärm“ tatsächlich für weniger Fluglärm einsetzt. Ich verstehe jeden, der seine Ruhe haben möchte. Doch außer Hardt und Oberensingen profitiert Nürtingen mehrheitlich durch geringeren und kürzeren Fluglärm der neuen Route. Dennoch engagiert sich die Stadtverwaltung massiv dagegen. Warum hat sie sich nicht ähnlich intensiv für die 23 Maßnahmen des von Experten ausgearbeiteten Lärmaktionsplanes eingesetzt, um gesundheitliche Schäden von Bürgern durch Lärm im Straßenverkehr fernzuhalten? Es ist immer gut, demokratische Prozesse zu hinterfragen. Doch die Fluglärmkommission hatte nie Entscheidungskompetenz. Diese liegt bei den Experten des Bundesamtes für Flugsicherung, die eine Vielzahl von Entscheidungskriterien bewerten.
Leserbriefe | 21.08.2025 - 05:00
Rechts ist nicht gleich rechtsextrem
Eugen Schnell, Nürtingen. Zum Leserbrief „Angriffe auf das Grundgesetz“ vom 16. August.
Ein bisschen Hetze, ein bisschen Hass. Im Leserbrief vom 16. August schießt Frau Pfuderer mit voller Ladung gegen eine Partei, die sich immer mehr zur stärksten ...
Leserbriefe | 21.08.2025 - 05:00
Verpasste Chance für die S-Bahn
Heinz Vogel, Oberboihingen. Zum Artikel „Neue Zweifel am Rosensteinviertel“ vom 15. August.
Ich verstehe die Aufregung nicht und habe nachgeblättert. Im Koalitionsvertrag „Jetzt für morgen“ zwischen B90/Grüne und CDU von 2021 steht unter Kapitel 10: ...