Maike Pfuderer, Stuttgart. Zum Leserbrief „Kinder brauchen Vater und Mutter“ vom 8. Mai. Erstaunt las ich als Kirchengemeinderätin die exklusive Bezeichnung „uns Christen“. Nun gut, es mag Menschen geben, die ihre Stärke aus dem Ausschluss ganzer Personengruppen beziehen. Aber genau dem will der im gleichen Leserbrief genannte Aktionsplan für Akzeptanz und gleiche Rechte entgegenwirken.
Im Übrigen finde ich es durchaus interessant, dass die Leserbriefschreiberin auch schon die genauen Inhalte des Aktionsplanes kennt, aber mir als Sprecherin der Landesarbeitsgemeinschaft QueerGrün und somit als Mitinitiatorin solche Formulierungen nie begegnet sind. Und ich kann der Leserschaft dieser Zeitung auch versichern, dass „aktive Beobachtung“ und „Denunziation“ ebenso wenig zu den Inhalten des Planes gehören werden wie die Zensur.
Insgesamt allerdings zeigt mir der Leserbrief jedoch, wie zwingend notwendig der Aktionsplan für Akzeptanz und gleiche Rechte und auch die Aufnahme der Leitperspektive Vielfalt in den Bildungsplan ist.
Leserbriefe | 16.07.2025 - 05:00
Kapitalismus – ein Prinzip entgleist
Helmut Weber, Aichtal-Neuenhaus. Zum Arikel „Superreiche werden reicher“ vom 25. Juni.
Das Suffix „-ismus“ kennzeichnet Strömungen, Tendenzen, Richtungen, weist auch auf eine Übersteigerung oder (oft extreme) Geisteshaltung hin, was grundsätzliche ...
Leserbriefe | 16.07.2025 - 05:00
Drei Jahre U-Ausschuss
Peter Främke, Neckartailfingen. Zum Artikel „U-Ausschuss neigt sich dem Ende zu“ vom 1. Juli.
Nach mehr als drei Jahren neigt sich ein Untersuchungsausschuss des Landtags BaWü zum Thema „Sexuelle Belästigung“ dem Ende zu, berichtet Annika Grah in ...