Ulrike Schneider, Nürtingen. Zum Artikel „Streit um Tedgo neu. Der Kritiker des Kompromisses“ vom 14. Juni.
Jetzt ist die Katze wenigstens aus dem Sack. Tedgo neu bleibt. Obwohl mit unlauteren Methoden eine Entscheidung beeinflusst wurde und Deizisau und Altbach vor der Abstimmung der Fluglärmkommission noch schnell ins Boot geholt wurden. Zwei Gemeinden, die davon profitieren. Die in Flughafennähe wohnen und sich jetzt freuen dürfen, dass die Flieger anderen über die Dächer donnern. Was lernen wir daraus? Im Schwabenländle ist Demokratie einen Pfifferling wert. Und dass es weder den Verkehrsminister noch den Ministerpräsidenten juckt, wie abgestimmt wurde. Entgegen einer Abstimmung wird durchgesetzt. Den Fluglärm zu verteilen, ist eine Klatsche ins Gesicht derer, die bewusst weit weg vom Flughafen leben und Reisen mit Flugzeug nicht in Anspruch nehmen. Richtig. Es erweckt den Eindruck, dass eine Abstimmung nichts wert ist. Es erweckt nicht den Eindruck. Diese Abstimmung ist nichts wert! Sie wird ignoriert. Da haben wir mal wieder eine Lektion erhalten: Profit und Gemauschel kommt im Ländle vor Demokratie.
Leserbriefe | 18.06.2025 - 05:00
Opfer werden zu Tätern erklärt
Gerda Munz, Frickenhausen. Zu den Leserbriefen „Der Westen verrät seine Werte“ und „Kriegstreiber sind keine Freunde“ vom 3. Juni.
Vorneweg: Alle Beteiligten (Israelis und Palästinenser) leiden unter diesem Krieg. Aber: Der Auslöser war das ...
Leserbriefe | 18.06.2025 - 05:00
Einer im Bunker statt Frieden für alle
Peter Främke, Neckartailfingen. Zum Kommentar „Schutz für den Ernstfall“ vom 7. Juni.
Tobias Heimbach – Jahrgang 1987 – präzisiert in seinem Kommentar die dpa-Meldung „Bund will eine Million Plätze in Schutzräumen“, indem er schreibt – Zitat: „In ...