Ulrike Schneider, Nürtingen. Zum Artikel „Streit um Tedgo neu. Der Kritiker des Kompromisses“ vom 14. Juni.
Jetzt ist die Katze wenigstens aus dem Sack. Tedgo neu bleibt. Obwohl mit unlauteren Methoden eine Entscheidung beeinflusst wurde und Deizisau und Altbach vor der Abstimmung der Fluglärmkommission noch schnell ins Boot geholt wurden. Zwei Gemeinden, die davon profitieren. Die in Flughafennähe wohnen und sich jetzt freuen dürfen, dass die Flieger anderen über die Dächer donnern. Was lernen wir daraus? Im Schwabenländle ist Demokratie einen Pfifferling wert. Und dass es weder den Verkehrsminister noch den Ministerpräsidenten juckt, wie abgestimmt wurde. Entgegen einer Abstimmung wird durchgesetzt. Den Fluglärm zu verteilen, ist eine Klatsche ins Gesicht derer, die bewusst weit weg vom Flughafen leben und Reisen mit Flugzeug nicht in Anspruch nehmen. Richtig. Es erweckt den Eindruck, dass eine Abstimmung nichts wert ist. Es erweckt nicht den Eindruck. Diese Abstimmung ist nichts wert! Sie wird ignoriert. Da haben wir mal wieder eine Lektion erhalten: Profit und Gemauschel kommt im Ländle vor Demokratie.
Leserbriefe | 13.12.2025 - 05:00
Warum die Ministerin Recht hat
Jürgen Merkle, Neuffen. Zum Leitartikel „Keine Zeit für Klassenkampf“ vom 5. Dezember.
Es ist kein guter Stil, wenn eine Ministerin ausgelacht wird. Sie hatte mit ihrem Vortrag recht. Eine Finanzierung aus Steuermitteln belastet nicht allein die ...
Leserbriefe | 11.12.2025 - 05:00
Den Staat neu aufstellen
Helmut Weber, Aichtal-Neuenhaus. Zum Artikel „Ich halte nichts von Gejammer“ vom 15. November.
Ferdinand von Schirach empfiehlt dem Staat eine Änderung der Legislaturperiode für die Bundesregierung, außerdem für die Wahl in den Bundesländern, die für ...