Gesundheit im Alltag
So bleiben die Blutgefäße gesund – Tipps der Medius-Kliniken
Gesunde Gefäße – ein Leben lang: Wie man Gefäßerkrankungen vorbeugen kann, erklärt Dr. Christoph Lutz, Chefarzt von der Medius-Klinik Nürtingen.
Unsere Blutgefäße versorgen den gesamten Körper mit Sauerstoff und Nährstoffen – Tag für Tag, Jahrzehnt für Jahrzehnt. Doch mit zunehmendem Alter steigt das Risiko für Gefäßerkrankungen wie Arterienverkalkung oder Aneurysmen. Die gute Nachricht: Wer frühzeitig handelt, kann viel tun, um seine Gefäße gesund zu halten.
„Ein gesunder Lebensstil und regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen beim Hausarzt oder Facharzt sind der Schlüssel“, erklärt Dr. Christoph Lutz, Chefarzt der Klinik für Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin an der Medius-Klinik Nürtingen. Er und sein Team kommen ins Spiel, wenn weiterführende Maßnahmen oder Eingriffe notwendig werden.
Warum Vorsorge so wichtig ist
Viele Gefäßerkrankungen verlaufen über lange Zeit symptomlos. Doch die Gefäßwände können sich durch Risikofaktoren wie Rauchen, Bluthochdruck, Diabetes oder hohe Cholesterinwerte verändern – bis es zu ernsthaften Komplikationen kommt, etwa zu einem Schlaganfall, Herzinfarkt oder einer Durchblutungsstörung in den Beinen.
Die erste Anlaufstelle für die Gefäßvorsorge ist der niedergelassene Arzt – also die Hausärztin oder der Hausarzt. Dort werden Risikofaktoren erkannt, kontrolliert und bei Bedarf weiterführende Untersuchungen, etwa ein Gefäßultraschall, veranlasst.
Frühwarnzeichen erkennen
Wer auf seinen Körper hört, kann erste Anzeichen für eine Gefäßerkrankung oft selbst wahrnehmen. Dazu gehören:
- Kälte- oder Taubheitsgefühl in den Beinen
- Schmerzen beim Gehen, die in Ruhe verschwinden („Schaufensterkrankheit“)
- Schlecht heilende Wunden an den Füßen
- Plötzliche Sprachstörungen, Sehverlust oder Schwindel
Treten solche Beschwerden auf, sollte umgehend ärztlicher Rat eingeholt werden.
Gesund leben – Gefäße schützen
Die beste Medizin bleibt die Prävention. Schon kleine Änderungen im Alltag machen den Unterschied:
- Nicht rauchen
- Tägliche Bewegung, zum Beispiel Spaziergänge oder Radfahren
- Ausgewogene Ernährung mit viel Obst, Gemüse und gesunden Fetten
- Normalgewicht halten
- Regelmäßig Blutdruck, Blutzucker und Cholesterin prüfen lassen
Ab dem 65. Lebensjahr empfehlen viele Hausärzte eine Ultraschalluntersuchung der Bauchschlagader, um Aneurysmen frühzeitig zu erkennen – schmerzfrei und unkompliziert.
Wenn ein Eingriff nötig wird
Werden bei der Vorsorge schwerwiegende Veränderungen festgestellt, erfolgt die Überweisung in eine Fachklinik – zum Beispiel an die Medius-Klinik Nürtingen. Hier kommt das erfahrene Team um Dr. Christoph Lutz ins Spiel. Die Klinik ist spezialisiert auf moderne, schonende Verfahren wie minimalinvasive Aortenreparaturen oder komplexe Gefäßeingriffe im hochmodernen Hybrid-OP.